Kömpel und Schüler sind sich einig: "Es ist Zeit für neue Ideen"

20.08.17 - Die Landrats- und Bundestagswahl am 24. September rückt näher und näher - der Wahlkampf aller Parteien hat längst begonnen, so auch bei der SPD. Beim traditionellen Sommerfest kamen die beiden Kandidaten Simon Schüler (Landratskandidat) und Birgit Kömpel (Bundestagskandidatin) am Samstagnachmittag auf dem Borgiasplatz mit den Leuten ins Gespräch und stellten ihnen das Wahlkampfprogramm auf Bundes- und Kreisebene vor. Kaberettist Johannes Scherer folgte ebenfalls der Einladung und sorgte mit seinem Auftritt für gute Laune unter den Genossen. 

"Politik ist etwas, was alle angeht. Und genau deshalb kandidiere ich für das Amt des Landrates", bringt es Simon Schüler schon beim Beginn seiner Rede auf den Punkt. Seine Ziele als möglicher neuer Landrat finden bei den Genossen großen Anklang. "Es muss mehr bezahlbaren Wohnraum in der Innenstadt geben, außerdem müssen die Infrastrukturen im ländlichen Raum auch für die Zukunft gesichert werden." Er wolle den Bürgern mehr die Möglichkeit geben, mitzureden und ihnen deshalb eine Alternative anbieten. "Ein Landratswechsel ist in den letzten Jahren ausgeblieben. Deshalb ist es jetzt Zeit für neue Ideen."

Simon Schüler stellt sich den Fragen der Bevölkerung

"Wir brauchen neue Ideen", findet Landratskandidat Simon Schüler.

 MdB Birgit Kömpel sichert Schüler ihre volle Unterstützung zu. "Auf kommunaler Ebene gibt es zwar eine starke CDU, wir zeigen aber, dass wir anpacken." Sie möchte die Fehler der letzten Jahre "eingestehen und korrigieren". Denn vor allem für junge Menschen sieht sie Probleme in der Arbeitswelt. "Sie gehen von einer befristeten Stelle zur anderen. Das ist ungerecht - wir müssen für die Zukunft besser planen", so Kömpel. Deshalb plädiert sie: "Sachkundlose Befristung abschaffen." Doch auch ältere Leute sollen in der Jobwelt mehr Gerechtigkeit erfahren. "Für die Arbeiter um die 50 Jahre ist es in der heutigen Zeit schwierig, einen Job zu finden." In diesem Zusammenhang erwähnt Kömpel die Schließung des Wella-Werkes in Hünfeld. Auch ihre berufliche Zukunft muss gesichert werden.

Birgit Kömpel stellt das Programm auf Bundesebene vor.

 "Die SPD hat auf Kreis- und Bundesebene ein echtes Programm", verspricht sie. "Wenn wir jetzt nicht investieren, verlieren wir für die Zukunft." Genau deshalb wollte man beim traditionellen Sommerfest erneut mit den Leuten ins Gespräch kommen und offene Fragen der Bevölkerung klären. "So ist es einfacher, als Fragen schnell im Vorbeigehen zu stellen", findet Landratskandidat Simon Schüler. "Wir sind in Fulda mit einer großen Truppe aktiv, die Leute sollen so einen positiven Eindruck gewinnen." (ld) +++