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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der "Brücke der Einheit"
25.08.17 - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte am Donnerstagabend auf ihrer Wahlkampftour Station an der hessisch-thüringischen Grenze. Nachdem sie verspätet um 17 Uhr auf dem Sportplatz in Philippsthal (Werra) landete, empfingen der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich (tritt nicht mehr an) und sein gewünschter Nachfolger Timo Lübeck sie an der Brücke der Einheit. Nach einem kurzen Gespräch gingen alle zusammen auf die Brücke, wo dann Christian Hirte, Mike Mohring und Raymond Walk warteten. Die Steinbogenbrücke über der Werra verbindet Philippsthal mit dem thüringischen Nachbarort Vacha.
Dieser Gang über die Brücke sei für sie genauso gewesen, wie ein Gang durch das Brandenburger Tor, sagte eine sichtlich beeindruckte Kanzlerin.
Auf der Bühne am Marktplatz von Vacha ging Mike Möhring in seiner kurzen Begrüßungsrede hart mit der Rot, Rot, Grünen Thüringer Landesregierung ins Gericht und kritisierte das Verhalten der grünen Umweltministerin zum Gutachten zur K+S Versenkerlaubnis und erklärte die geplante Gebietsreform als gescheitert, weil die Mehrheit der Thüringer Bürger dagegen sei. Möhring ging auch auf die Probleme bei K+S ein und sagte, wir wollen dass die Bergleute in dieser Region eine Zukunft haben. Gegen 17.30 Uhr trat die Kanzlerin vor ca. 2000 Menschen auf der Bühne am Marktplatz von Vacha ans Mikrofon und wurde, trotz einiger (ca.50) Störer, mit viel Beifall empfangen. Die NPD hatte eine Gegendemonstration organisiert, konnte sich aber sehr zur Freude der überwältigend Mehrheit der vielen Menschen, gegen die starken Lautsprecher bei der Rede von Angela Merkel, mit ihren Trillerpfeifen und dem Pfeifkonzert von einigen Schreihälsen nicht durchsetzen. „Sie sei dankbar, dass Deutschland ein freies Land ist, in dem sie hier ungehindert demonstrieren können“ rief die Kanzlerin den Störern zu, die das mit einem gellenden Pfeifkonzert quittierten
Die Polizei zeigte eine starke Präsenz und war mit vielen Einsatzkräften vor Ort. Von den paar Störern unberührt zieht die Kanzlerin trotz einiger "Hau ab, Merkel“ Rufe ihre Rede durch. Angela Merkel stellte ihre Regierungsarbeit der vergangenen Jahre unter ihrer Führung und der CDU Minister im Kabinett, als sehr erfolgreich heraus.
Auch sie ging auf das Thema K+S ein und bezeichnete den Düngemittelhersteller als globales Unternehmen und deshalb müsse alles getan werden, dass Arbeitsplätze und Umwelt in Einklang kommen.
Am morgigen Freitag ist Merkel übrigens zunächst in Bad Kissingen (17 Uhr) und kommt anschließend um 19 Uhr auf den Uniplatz nach Fulda ((Gerhard Manns). +++