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Die Landesgartenschau 1994 in Fulda - Foto: O|N Archiv

FULDA Stadtverordnetenversammlung

Einstimmig beschlossen: Landesgartenschau 2023 in Fulda

05.09.17 - Fulda wird die Landesgartenschau (LSG) im Jahr 2023 ausrichten. Das ist das Ergebnis der Abstimmung in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung im Stadtschloss. Drei Enthaltungen von DieLinke.OffeneListe/Menschen, keine Gegenstimmen - eine klare Mehrheit. Ursprünglich sollte die LSG erst im Jahr 2026 in Fulda stattfinden, doch es kam alles anders als gedacht. Darmstadt sagte die Schau für 2022 ab, sodass ein neuer Ausrichter gefunden werden musste. Da die Barockstadt als Erstkandidat im Gespräch war, einigte man sich auf das Jahr 2023. Nun heißt es das Personal der Stadtverwaltung aufzustocken, um die Berge an Organisationen stemmen zu können. Denn auch das Stadtjubiläum in 2019 und der eventuell stattfindende Hessentag in 2021 sind Großveranstaltungen. 

Die Stadtverordnetenversammlung am 4. September 2017 Fotos: Nina Bastian

In fünf Jahren drei Großveranstaltungen, das sorgte trotz des einstimmigen Ergebnisses für die LSG innerhalb der Stadtverordnetenversammlung für Diskussionen. "Wenn nachhaltige Ziele verfolgt werden, machen wir, vom Büdnis 90/Die Grünen, uns keine Sorgen", so Fraktionsvorsitzende Silvia Brünnel. Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Jonathan Wulff betonte, dass man "die Investition in Höhe von 3,4 Millionen Euro vom Land Hessen annehmen sollte". Es seien nachhaltige Investitionen für die Barockstadt. Außerdem sei das Land Hessen auf die Stadt Fulda angewiesen, ansonsten gebe es keinen Ersatzaustragungsort für die LSG. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld ist sich sicher: "Es wird nicht nur unsere Stadt weiter bringen, sondern die Gemeinschaft der Bürger stärken." 

Obwohl die Entscheidung zur Durchführung des Hessentages noch aussteht, steht die Mehrheit der am Montagabend Anwesenden der Entscheidung skeptisch gegenüber. "Natürlich sehen wir dies als Chance für Fulda, jedoch muss zunächst die Machbarkeitsstudie abgewartet werden, bevor wir eine klare Stellung beziehen", so CDU-Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann. Ute Riebold von Die Linke.Offene Liste/Menschen für Fulda wünscht den Hessentag unter anderem für die Flüchtlinge zu nutzen, um deren ihre neue Heimat vorstellen zu können. Sie ist sich auch sicher, dass "eines der drei Feste vernachlässigt werden wird". Positiv stehen alle Fraktionen dem Stadtjubiläum in 2019 gegenüber.

Oberbürgermeister Wingenfeld gab außerdem einen Überblick über die Haushaltswirtschaft der Stadt in der ersten Jahreshälfte. „Ich möchte betonen, dass es sich hier nur um eine Momentaufnahme handelt.“ Bei der Gewerbesteuer wurden knapp 40,5 Millionen Euro bis zum Jahresende kalkuliert, wobei die Prognose aktuell bei rund 55,5 Millionen Euro liegt. Die Einkommens- und Umsatzsteuer sei auf 25,2 Millionen Euro angesetzt worden. Aktuell werden dafür rund 26,7 Millionen Euro erwartet. (Nina Bastian) +++


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