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Diese heruntergekommene Häuserzeile soll es bald nicht mehr geben.... - Fotos: Julius Böhm

SCHLÜCHTERN Revitalisierung für vier Mio. Euro

Wie in Schlüchtern bald "modernes Wohnen" möglich sein soll

19.09.17 - Die Krämerstraße ist trotz Top-Innenstadtlage ein kleiner Schandfleck für Schlüchtern. Schuld ist die Häuserreihe von Nummer 31 bis 37, die seit zum Teil Jahrzehnten nicht mehr saniert wurde und inzwischen marode ist. Das Projekt "Neues Wohnen in der Krämerstraße" soll den nun ein Ende setzen. Für 4 Millionen Euro sollen hier bis Ende 2019 25 Wohneinheiten für alle Generationen entstehen.

Bürgermeister Matthias Möller sprach beim Pressegespräch am Montag von einer "frohen Botschaft", dass dieses Projekt umgesetzt werden. "Das ist der nächste Schritt für den so wichtigen Wohnraum in Schlüchtern", so Möller, "so steigt die Attraktivität unserer Stadt, was wiederum neue Interessenten anlockt und weitere Projekte anstößt."

Bürgermeister Matthias Möller (re.) und Architekt Rolf Krüger

 Ziel von Projektentwickler und Architekt Rolf Krüger ist eine Mehrgenerationen-Konzept. "Es wird Wohnungen für viele verschiedene Interessensgruppen geben. Die klassische Familie, Patch-Work- und Singlehaushalte und Senioren", so der Petersberger Architekt. Unter dem Areal, das der VH Beteiligungsgesellschaft gehört, soll eine Tiefgarage entstehen, "um zeitgemäß zu bauen und das Gelände nicht zu 'verblechen' ", so Krüger.

Seit Jahrzehnten wurde hier nicht mehr renoviert

Krüger erklärt dem Rathauschef seine Pläne

 Wegen der vollen Auftragsbücher im Baugewerbe wird es wohl erst im Frühjahr 2018 losgehen. Planmäßig Ende 2019, spätestens aber nach zwei Jahren sollen die Wohnungen dann bezugsfertig sein. "Teils sind die Gebäude denkmalgeschützt. Deshalb werden noch einige Gespräche nötig sein, um den Bau in Form und Farbe der Umgebung anzupassen." Als Anreiz der Stadt Schlüchtern hatte das Stadtbauamt unter der Leitung von Tobias Orth ein Denkmalgutachten in Auftrag gegeben. Demnach sind die Hausnummern 31 und 33 so sehr baufällig, dass ein Abriss unumgänglich ist. Die restlichen Häuser werden grundsaniert.

 Schon jetzt gibt es 37 Interessenten, so Krüger. Eine Befragung der direkten Nachbarn habe eine durchweg positive Resonanz auf das Projekt ergeben. Bürgermeister Möller ergänzte: "Ganz Schlüchtern kann dieses Vorhaben nur begrüßen. Und wir hoffen, dass weitere folgen." (Julius Böhm) +++


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