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Der Gebietsagrarausschuss des Main-Kinzig-Kreises hat die Imkerei Ullmann (rechts: Matthias Ullmann) in Erlensee besucht. Susanne Simmler (links) lobte bei der Gelegenheit die gute Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Imkern. - Foto: Frank Walzer

MAIN-KINZIG-KREIS Lob für gute Kooperation

Nach der Devise: "Ärmel hochkrempeln und machen!"

19.09.17 - Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler hat die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Imkern im Main-Kinzig-Kreis gewürdigt. „Es gibt leider immer noch das weitverbreitete Vorurteil in der Bevölkerung, dass die Arbeit von Landwirten und jene von Bienenfreunden schwer miteinander zu vereinbaren sei. Dabei haben die gemeinsamen Initiativen im Kreis doch gezeigt, wie ein Miteinander funktionieren kann“, sagte die Umweltdezernentin in einer Sitzung des Gebietsagrarausschusses bei der Imkerei Ullmann in Erlensee. So zeichne sich das Gebiet des Main-Kinzig-Kreises heute als eine der pollenreichsten und vielfältigsten in Deutschland aus.

Mit dazu beigetragen haben laut Simmler der enge Austausch zwischen Landwirten und Imkern wie auch gemeinsame Aktionen, etwa die Blühstreifen entlang von Äckern. „Der Main-Kinzig-Kreis geht hier gerne mit eigenem Beispiel voran. Hinter der Kreisverwaltung haben wir unsere eigene Blühwiese angelegt. Manchem Passanten kommt diese Fläche so vor, als sei dort das Mähen vergessen worden. Tatsächlich aber haben wir mit überschaubarem eigenen Einsatz einen Tummelplatz für die Tierwelt geschaffen“, berichtete Simmler. Mit guten Argumenten habe man auch Skeptiker für das Projekt „Der Main-Kinzig-Kreis blüht“ gewinnen können – die bunte und lebendige Blühfläche habe den Initiatoren Recht gegeben: „Die Devise muss lauten: einfach mal die Ärmel hochkrempeln und machen.“

Susanne Simmler nutzte das Treffen des Gebietsagrarausschusses, um für ein neues Projekt des Main-Kinzig-Kreises und des Kreisbauernverbands zu werben. Das Main-Kinzig-Lädchen, der frühere Kiosk im Eingangsbereich des Main-Kinzig-Forums, soll ab Ende Oktober für den Verkauf von regionalen Produkten genutzt werden. „Wir schaffen eine kleine Markthalle in der Verwaltung. Damit greifen wir der heimischen Landwirtschaft und den Betrieben unter die Arme, indem wir ihnen diesen zusätzlichen Verkaufsweg bieten“, so Simmler. Je mehr Betriebe das Lädchen mit Produkten beliefern, vom Honig über Wurst und Käse bis zu Säften und Weinen, umso vielfältiger und attraktiver werde das Lädchen-Angebot. „Unser Wunsch ist es, dass die landwirtschaftlichen Betriebe dies als ihr gemeinsames Projekt verstehen, mit allen Vorteilen, die es für sie bringt.“ (pm) +++


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