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Dr. Oskar Müller und Museumsleiterin Victoria Asschenfeldt - Fotos: Museum

HANAU Aus Dachlatten und einem Betttuch

"Ex-Theaterdirektor“ schenkt dem Spielzeugmuseum sein Kasperletheater

27.09.17 - Im dunklen Kriegswinter 1943 brachte ein aus alten Dachlatten und einem Betttuch selbstgebautes Kasperle-Theater viel Freude in das Bonner Heim der Familie Müller. Anlässlich seines 86. Geburtstags übergab der seit langem in Hanau lebende ehemalige „Theaterdirektor“ Dr. Oskar Müller dem Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum dieses Kasperle-Theater samt erster Puppenausstattung, liebevoll selbstgestalteten Kulissen sowie einem wunderbaren Album, in dem die Geschichte des Theaters in Wort und Bild festgehalten ist. Sogar selbst geschriebene Stücke finden sich hier. Das Kasperle-Theater ist ein wunderbarer Neuzugang für die Sammlung, der weit mehr erzählt als die Geschichte eines Spieltheaters: Es lässt den Kriegsalltag einer Familie lebendig nachvollziehbar werden.


Gemeinsam mit seinen Freunden der Frankfurter Goethe-Loge des Deutschen Odd Fellow-Ordens genoss der Jubilar eine Führung durch das Museum. Eine fröhliche Tafel im Museumscafé schloss sich an, bevor eine Führung durch das frisch renovierte Karussell im Staatspark Wilhelmsbad den Tag fortführte.

Zur Historie

Als Hessisches Puppenmuseum 1983 gegründet, begann das Museum mit wenigen Räumen im Staatspark Wilhelmsbad. Heute füllt es mit ca. 1000qm die gesamte erste Etage des Arkadenbaus. Seit Frühjahr 2016 hat das Museum seinen Fokus erweitert und bietet nun als Hessisches Puppen- und Spielzeugmsueum eine große Vielfalt an Ausstellungen und Veranstaltungen rund um die Themenkreise Puppen als menschliche Abbilder, Spielen und Spielzeug von der Aktike bis heute.

Grundlage der Museumsbestände bildet die Sammlung von Gertrud Rosemann. Sie umfasste bereits damals die ganze Breite, die auch heute in der Dauerausstellung des Museums zu bestaunen ist: Von A wie Antike bis Z wie Zirkus; von einfachen Holzfiguren über Ton, Wachs, Papiermaché und aufwendig bemaltem Porzellan bis zu modernen Werkstoffen wie Celluloid bildet die Sammlung das große Spektrum menschlicher Abbilder ab. Darüber hinaus gibt es seit 2016 eine Ausweitung der Sammlung auf Spielzeuge, insbesondere aus Blech.+++


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