„Ein Denkmal für charismatische Erzieher“ - Buch über das Bischöfliche Konvikt

Der ehemalige Konviktorist und heutige Lehrer für Mathematik und Erdkunde im Freigericht Hermann Heim hat ein Buch über das 1985 untergegangene Bischöfliche Konvikt zu Fulda vorgelegt. Heim möchte nach eigenen Worten nicht nur die ehemaligen Mitschüler dieser schulischen Institution – zu den renommiertesten noch lebenden Absolventen gehören unter anderem Weihbischof Johannes Kapp, Prälat Alois Lang und Prälat Rudolf Hofmann – ansprechen, sondern auch „ein Denkmal setzen für charismatische Erzieher“ in einer als angenehm empfundenen Jugendzeit in Fulda.

Unter dem Titel „Das Bischöfliche Konvikt zu Fulda. Ein Lebensbild des ehemaligen Bischöflichen Internates zu Fulda in den Jahren 1950 bis 1980“ läßt der Autor längst vergangene Geschichten aus dem Innenleben der heute verschwundenen Schule erstehen. Der Autor habe die pädagogischen Bemühungen dieser Jahre vor allem vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes bedacht, betont Weihbischof Kapp, der von 1939 bis 1944 und von 1945 bis 1948 Konviktsschüler und von 1954 bis 1958 Assistent dort war.

„Er hat das ihn bereichernde Alltagserleben des Konvikts in der Begegnung und im Zusammenleben mit seinen Erziehern und deren Mitarbeitern lebendig geschildert.“ Das Buch, das auf eigenen Erinnerungen sowie Archivrecherchen und Gesprächen mit Zeitgenossen beruht und mit Photos reich dokumentiert ist, erschien im Selbstverlag des Autors und ist zum Preis von 17,50 Euro beim Bischöflichen Generalvikariat, Paulustor 5, 36037 Fulda sowie im Buchhandel erhältlich.

Hermann Heim, Das Bischöfliche Konvikt zu Fulda. Ein Lebensbild des ehemaligen Bischöflichen Internates zu Fulda in den Jahren 1950 bis 1980, Gelnhausen, Selbstverlag des Autors, 2008, 424 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-00-026530-3, 17,50 Euro. +++