Jugendfußballer informierten sich auf Point Alpha über die Vergangenheit. - Fotos: Privat

GEISA Geschichte statt Sport

Historische Zeitreise für 100 internationale Jugendfußballer auf Point Alpha

23.06.24 - Stoppen, passen, schießen – Fußball ist ihre Leidenschaft und alle haben den Traum, später einmal im Rampenlicht zu stehen wie ihre Vorbilder Ronaldo, Musiala und Co., die gerade bei der Europameisterschaft um den Titel kämpfen: 100 Jugendliche messen sich derzeit im sportlichen Wettkampf bei einem Internationalen U-17-Fußball-Turnier.

Auch ein Rundgang durch das US Camp stand auf dem Programm, im Hintergrund der ehemalige ...

Angereist sind Teams aus den hessischen Partnerregionen Novelle Aquitaine (Frankreich), Wielkopolska (Polen) und Emilia-Romagna (Italien) sowie eine Auswahl aus Hessen. Für Abwechslung vom schweißtreibenden Training in der Sportschule Grünberg bei Gießen sorgt ein informatives Rahmenprogramm, das die jungen Kicker auch zur Gedenkstätte Point Alpha führte.

Zeugnis europäischer Geschichte

Vier Jahrzehnte lang war die Welt geteilt. Auch zwischen Rasdorf und Geisa trennte der Eiserne Vorhang die Menschen von Ost und West. Der markante "Observation Post Alpha" der US-Army macht heute diesen Teil der ehemaligen Grenze zu einem einzigartigen Zeugnis europäischer Geschichte. "Was, hier war mal eine Grenze wo es nicht weiterging?", hört man die jungen Fußballer nicht nur aus den benachbarten Ländern fragen. "Warum ist das passiert und was war dann?" Im Rahmen einer Führung durch die Ausstellungen und entlang der rekonstruierten Grenzsperranlagen wurde für die Jugendlichen ein prägender Ausschnitt der europäischen Geschichte lebendig, die Unterschiede zwischen Demokratie und Diktatur für die Gruppe erlebbar sowie die Bedeutung von Freiheit und Frieden in Europa begreifbar.

Die Point-Alpha-Gästebetreuerin Christine Weller bei einer Führung mit den Fußballern ...

Initiiert hatte den Ausflug der Marbacher Michael Schäfer, Referent für Jugendfußball und Abteilungsleiter Jugend beim Hessischen Fußballverband in Frankfurt. "Die Gedenkstätte mit den Ausstellungen hat die Jungs und ihre Betreuer beeindruckt. Dem hessischen Fußballverband ist es wichtig, dass die jungen Gäste aus Frankreich, Italien und Polen auch einen Einblick von Land und Leuten sowie in Kultur und Geschichte von Hessen erhalten", sagt Schäfer. Die Jugendlichen waren von den musealen Angeboten und der europäischen Historie inmitten der Rhön beeindruckt. Aber nach dieser Bildungs-Pause freuten sie sich auch wieder darauf, auf dem grünen Rasen dem runden Leder hinterherjagen zu dürfen. (pm) +++


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