Die Klasse 7c der Rabanus-Maurus-Schule nahm am hr-Projekt "Junges Literaturland Hessen" teil - Fotos: privat

FULDA Projekt des Hessischen Rundfunk

Junges Literaturland Hessen - Wer schreibt, bleibt. Oder nicht?

26.06.24 - Seit zehn Jahren gibt es neben dem Literaturland Hessen auch das Projekt "Junges Literaturland Hessen", das der Hessische Rundfunk in Kooperation mit bekannten Museen oder Bibliotheken für Schülerinnen und Schüler ins Leben gerufen hat. Zweimal jährlich arbeiten bekannte Autorinnen und Autoren mit Jugendlichen an ihren eigenen literarischen Texten, die anschließend vertont werden und im Rundfunk zu hören sein werden. Außerdem werden alle Hörtexte auch auf der Homepage des hr abrufbar sein.

Zum ersten Mal seit Start des Programms kommt nun auch eine Schulklasse aus Fulda, die 7c der Rabanus-Maurus-Schule, in den Genuss dieses hochwertigen Angebots. Gemeinsam mit dem Slam-Poeten Dalibor Marković konnte die Klasse 7c an zwei verschiedenen Orten der Literatur kreativ werden.

Am ersten Projekttag gestaltete die Hochschul- und Landesbibliothek Fulda zunächst eine Führung durch das Haus am Heinrich-von-Bibra Platz und präsentierte das gesamte Spektrum einer modernen Bibliothek. Dabei erhielten die Jugendlichen Einblicke in die Buchherstellung im Mittelalter, spürten Bücher per Signatur auf, probierten kleine Programmierprogramme für Roboter aus und lernten neben der klassischen Leseecke auch den Audiosessel kennen, in dem man es sich bequem machen kann und von der Außenwelt abgeschottet in sein Lieblingshörbuch hineinhören kann. Anschließend startete der erste Teil des Schreibworkshops in einem Seminarraum des Hauses.

Die Leiterin der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars, Dr. Alessandra ...

Autor und Slam-Poet Dalibor Markovic leitete an vier verschiedenen Projekttagen ...

Am zweiten Projekttag konnte auch Slam-Poet Marković sein Glück nicht fassen, als er mit den 13 Schülerinnen und neun Schülern in der historischen Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars stand. Dr. Alessandra Sorbello Staub, Leiterin der Bibliothek, erzählte von der akribischen Detektivarbeit, die es oft braucht, um einzelne uralte Fragmente aufzuspüren und wieder zu ihrem Ausgangstext zusammenzufügen.

In schönster Harry-Potter-Atmosphäre konnten die jungen Kreativen nun im Auditorium Maximum ihre eigenen unverwechselbaren Gedichte zaubern.

Ein Sprichwort sagt bekanntermaßen: Wer schreibt, der bleibt. Dass dies ein frommer Wunsch ist, zeigt uns die Geschichte des geschriebenen Wortes. Wann immer Texte für neue Zeiten unbedeutend oder sogar gefährlich wurden, liefen sie Gefahr, zerstört zu werden.

Die Texte der 7c werden in der letzten Schulwoche mit zwei Medienpädagoginnen des hr zu Klangcollagen verwandelt und auf diese Weise hoffentlich noch etwas bleiben. Die Klasse und ihre Lehrerin Constanze Schneider danken den Beteiligten, die ihnen jeweils zu außergewöhnlichen Projekttagen verholfen haben. Auch dem Hessischen Rundfunk und Slam-Poet Dalibor Marković gebührt Dank für die großartige Betreuung und die kreativen Impulse. (pm)+++


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