Gesunde Geschichte: Menschen ohne Behinderung und solche mit unterschiedlichen Handicaps golfen miteinander - Fotos: Verein

FULDA Para-Golf in der Rhön

Der ideale Sport der Inklusion - spezielles Angebot ParaMotion

29.06.24 - Der Golfclub Fulda Rhön e.V. bietet jetzt auch Inklusions-Golf für Behinderte an. Dies ermöglicht ein spezielles Golfcart, was auf körperliche Einschränkungen wie Querschnitts-, Amputations- und Gehbehinderungen zugeschnitten ist, dem ParaMotion.

Mit dem ParaMotion bietet der Golfclub einen Beitrag zur Förderung der Inklusion und der Integration von Behinderten. Dieses geländegängige Fahrzeug ermöglicht es Menschen mit Gehbehinderungen, das Golfspiel wieder aufzunehmen und zu genießen.

Auch ist es interessant für ambitionierte und sportbegeisterte Menschen, die bedingt - durch Krankheit oder Unfall - ihren Sport nicht mehr ausüben können, einen neuen wunderschönen Sport wie Golf in der Natur zu erlernen, nach dem Motto: "Runter von der Couch – ab in die Rhön zum Golfen mit zweifachem Handicap".

Zum Beispiel Fahren in der Sitzposition mit einem Joystick

Fahren in der Sitzposition mit einem Joystick. - oder in der aufrechten Schlagposition den Ball schlagen. Dabei werden je nach Art und Lokalisation der Behinderung die Unterschenkel, das Becken oder die Brust mit einem Gurt fixiert. Der Erfinder des ParaMotions erlitt mit 35 Jahren bei einem Motorradunfall eine Querschnittslähmung. Als begeisterter Sportler, Golfer und Ingenieur erfand und verbesserte und perfektionierte er ein fahrbares Gerät, mit dem er seinen geliebten Sport weiter betreiben konnte. Heute ist er der Präsident des BGC Deutschland e.V. (Behinderten Golf Club) und mehrmaliger Europa- und Deutscher Meister bei den Meisterschaften für Golfer mit Behinderungen.

Bei welchen Krankheitsbildern ist der ParaMotion anwendbar?
- Querschnittslähmung - Cerebraler Parese - Polio
- Multipler Sklerose - Spina Bifida - Muskeldystrophie

Bei folgenden Erkrankungen, Beschwerden oder Einschränkungen ist eine vorherige ärztliche oder therapeutische Begutachtung erforderlich.
- Hüftluxation - Osteoporose - Kontrakturen in den Hüft- und/oder Kniegelenken
- Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom - Amputationen der unteren Extremität

In diesem Jahr wird bei den Para-Olympics in Paris auch ein Testlauf mit der Disziplin Para-Golf gestartet. Das zeigt auch die zunehmende Bedeutung von Integration und Inklusion im Freizeitsport mit der Sportart Golf.

Gerade bei der Sportart Golf, die hierzulande immer noch als elitär und abgehoben gilt, ist das gemeinsame Spiel von unterschiedlichen körperlich Behinderten und gesunden Sportlern sehr gut möglich und macht riesigen Spaß. Gemeinsames Spiel von Golfern mit verschiedenen Voraussetzungen ist einfach und ganz normal - zum Beispiel ob jung oder alt, ob Mann oder Frau, ob Anfänger oder erfahrener Golfer, oder ob Golfer mit oder ohne Behinderung.

Der Vorteil: das gemeinsame Spiel von Gesunden und Behinderten mit Handicaps

Der große Vorteil von Para-Golf, auch wenn dieser Sport turniermäßig ausgeübt wird, ist das gemeinsame Spiel von Gesunden und Behinderten mit unterschiedlichen Handicaps zusammen auch unter Wettkampfbedingungen möglich.
Angepasste Regeln für Spieler mit Behinderungen ermöglichen die gleichberechtigte Teilnahme am Golfsport. Das World-Handicap -System gleicht die individuelle Spielstärke der Spieler aus. Das ist schon immer die Basis für das gemeinsame Spiel auf Augenhöhe. (pm)

Wer Interesse hat, eine wunderschöne Sportart in der Natur kennenzulernen, kann Kontakt aufnehmen mit dem Golf-Sekretariat des Golfclubs Fulda Rhön Tel.: 06657-1334. +++


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