Die Ausstellung "Masquerade" vereint die kreativen Arbeiten von Brigitte Heck, Raimund Schemmel und Hagga Bühler. - Fotos: Privat

FULDA Neue Ausstellung beim Kunstverein

"Masquerade": Vernissage mit drei Künstlern beim Kunstverein Fulda

01.07.24 - Trotz des wechselhaften Wetters fanden sich am Sonntag zahlreiche Kunstliebhaber und Neugierige zur Eröffnung der Ausstellung "Masquerade" im Kunstverein Fulda ein. Die Atmosphäre war lebendig und die Vorfreude auf die gezeigten Werke der drei Künstler deutlich spürbar.

Die erste Vorsitzende Anna Elisabeth Härtel-Geise begrüßte die Gäste und erläuterte die Bedeutung des Ausstellungstitels "Masquerade". Sie erklärte, dass das Tragen von Masken, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne, in der Kunst eine reiche Symbolik besitzt. Eine Maskerade könne das Verbergen oder Hervorheben bestimmter Aspekte der Identität und Persönlichkeit darstellen. Das Thema erlaube den Künstlern, die Oberfläche und die darunter liegenden Schichten des Menschseins zu erkunden und hinter die Maske zu schauen, um die Wahrheit oder verborgene Aspekte des Dargestellten zu entdecken. Dies könne zu einer tiefen Reflexion über das eigene Selbstbild und die Rollen führen, die wir im täglichen Leben spielen.

Digitale Technik im Einsatz

Die Ausstellung "Masquerade" vereint die kreativen Arbeiten von Brigitte Heck, Raimund Schemmel und Hagga Bühler, die alle auf einzigartige Weise das Thema Maskerade in der Kunst interpretieren. Brigitte Heck, eine freischaffende Künstlerin aus Gemünden am Main, präsentierte ihre Serie "Make-ups". Diese digital übermalten Selbstporträts thematisieren die vielfältigen Facetten menschlicher Emotionen und Reaktionen auf äußere Einflüsse. Ihre Werke laden zur Reflexion über das eigene Selbstbild und die Rolle der Maskerade im Alltag ein.

Raimund Schemmel, ein vielseitiger Künstler aus Opferbaum, zeigt Porträts und Skulpturen, die die menschliche Maskenhaftigkeit hinterfragen. Seine Arbeiten ermuntern die Betrachter, hinter die Fassade zu blicken und die wahren Gefühle und Gedanken der dargestellten Figuren zu entdecken. Haaga Bühler, ausgebildeter Steinbildhauer aus Hafenlohr, beeindruckt mit seinen farbintensiven, popartigen Holzskulpturen. Bühler erschafft personifizierte Heldinnen, die sowohl Bezüge zur Kunstgeschichte als auch zu Alltagsheldinnen der Gegenwart aufweisen.
Seine Arbeiten sind comicartig und vereinen Elemente der naiven Kunst mit der lebhaften Farbgebung der Pop Art und konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Darstellung von Frauen, oft mit einem ironischen Umgang mit überschwänglicher Erotik.

Spannende Einblicke beim Rundgang

Um 15:30 Uhr gab es einen Rundgang durch die Ausstellung, bei dem die Besucher die Gelegenheit hatten, die Arbeiten aus einer neuen Perspektive zu betrachten und spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Maskerade zu erhalten. Ein besonderes Highlight des Nachmittags war die musikalische Darbietung der 14-jährigen Pianistin Jasmin Warmuth aus Arnstein. Seit ihrem fünften Lebensjahr spielt sie Klavier und verzauberte das Publikum mit Stücken wie "Comptine d’un autre été" von Yann Tiersen. (pm) +++


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