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In der Nacht zum heutigen Dienstag ist im Schottener Stadtteil Sichenhausen (Vogelsbergkreis) die Produktionshalle des Sägewerkes Beuler komplett niedergebrannt. Als gegen 2:00 Uhr eine Zeugin das Feuer bemerkte, stand das gesamte Werk schon in Flammen, berichtete die Polizei. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Schotten, den Stadteilen Burkhards, Kaulstoß und Sichenhausen - sowie auf Anforderung von Stadtbrandinspektor Artur Ruppel und Schottens Wehrführer Matthias Rohn aus dem benachbarten Gedern noch die Drehleiter - konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen und somit ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindern. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden vorläufig auf rund 500.000 Euro.

Im Löscheinsatz waren über 80 Feuerwehrleute. Als die Löscharbeiten begannen, stand die etwa 800 Quadratmeter große Produktionshalle bereits "im Vollbrand". Deshalb konzentrierten sich die Feuerwehren darauf, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern.

Über drei Stunden dauerte es, bis alle Flammen gelöscht und die Infos "Feuer aus" weitergegeben wurde. Doch die Nachlöscharbeiten in der zusammengestürzten Halle dauerten noch viele weitere Stunden bis zur Mitteagszeit. Dabei wurde auch ein Feuerwehrmann durch einen herabfallenden Eisenträger verletzt und kam mit einem gebrochenen Arm ins Krankenhaus. Ein "Opfer des Feuers" sind in der Halle auch ein Holzsägegatter, Sägen, Förderbänder und diverse Maschinen zur Holzbearbeitung. Zerstört ist auch der Spänebunker, der in sich zusammenbrach.

Die Brandspezialisten des Polizeipräsidiums Osthessen in Fulda fanden heute Vormittag bei einer ersten Untersuchung noch keinen Hinweis für die Ursache des Feuers. Die notwendige Begehung der beschlagnahmten Brandstelle war bisher wegen des eingestürzten Daches und der noch heißen Brandstelle nicht möglich. Hinweise zu der Straftat erbittet die Kriminalpolizei Alsfeld unter der Rufnummer (0 66 31) 97 40 oder im Internet unter http://www.polizei.hessen.de/onlinewache .+++