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21.02.12 - Hasselroth
Andy Wenzel zum Kreisvorsitzenden der Jungen Union Main-Kinzig gewählt
Einen bewegenden Kreisdelegiertentag verbrachte die Junge Union Main-Kinzig in der Friedrich-Hofacker-Halle in Hasselroth. Neben der Verabschiedung des ausscheidenden JU-Kreisvorsitzenden Markus Jung standen insbesondere die Wahlen zum neuen Kreisvorstand auf der Tagesordnung. In einem umfangreichen Bericht konnte Markus Jung ein durchweg positives Fazit seiner zweijährigen Amtszeit ziehen. Unter anderem sei es gelungen, insgesamt 7 Verbände im Main-Kinzig-Kreis neu zu gründen oder wieder zu beleben.
„Das Netz aktiver JU-Verbände wird immer dichter und das Engagement steigt spürbar. Es hat noch nie so viel Spaß gemacht, in der Jungen Union aktiv zu sein, wie heute“, betonte Jung. Er verwies gleichzeitig auf den mit ca. 70 aktiven JU-Delegierten gut gefüllten Saal engagierter junger Leute, die „Lust auf Politik“ haben. Gerade das Ergebnis der Kommunalwahlen habe bei der Jungen Union für viele zusätzliche Beitritte gesorgt. Entgegen aller Entwicklungen sei die Mitgliederzahl bei der Jungen Union weiterhin steigend. Zudem konnte Jung von einer langen Reihe verschiedener Aktivitäten berichten. Dementsprechend gab es viele lobende Worte und stehende Ovationen für den scheidenden Vorsitzenden. Unter anderem hoben der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber, Landtagsabgeordneter Hugo Klein und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Michael Reul die erfolgreiche Arbeit der Jungen Union und von Markus Jung im Besonderen hervor. Jung sagte jedoch zu, der größten politischen Jugendorganisation im Main-Kinzig-Kreis auch weiterhin „mit Rat und Tat“ zur Verfügung zu stehen. Ihre Verbundenheit zur JU Main-Kinzig zeigten auch zahlreiche ehemalige Kreisvorsitzende durch ihre Anwesenheit. So waren Wenzels Vorgänger Julia Heil, Patrice Göbel und Tom Zeller anwesend.
Sehr harmonisch und nahezu einstimmig liefen im Folgenden die Wahlen des neuen Kreisvorstands ab. Ein besonders gutes Ergebnis erhielt dabei der neue JU-Kreisvorsitzende Andy Wenzel. Bereits die Nominierung Wenzels zum neuen Kreisvorsitzenden sorgte für lang anhaltenden Applaus im Saal. Dementsprechend einstimmig wurde der Jurastudent aus Schöneck in sein neues Amt gewählt. Zuvor stellte Wenzel den Delegierten sein umfangreiches Programm vor, mit dem die Junge Union weiter wachsen soll. „Besonders wichtig ist es mir, die sehr gute Stimmung im Kreisverband weiter mit Leben zu füllen. Es soll auch in Zukunft Spaß machen, zusammen in der JU Politik zu machen.“ Die vielen Freundschaften innerhalb der JU und das Vertrauen untereinander seien Trümpfe, die man in den kommenden Monaten sicher brauchen könne. Andy Wenzel zur Seite stehen wird zukünftig der Nidderauer Jurastudent Michele Stephan. Er wurde mit großer Mehrheit zum neuen Kreisgeschäftsführer gewählt. Keine Veränderungen hingegen gab es bei den Stellvertretern. Sowohl Christoph Engel (Gründau) als auch Rüdiger Rein (Gelnhausen) und Max Schad (Erlensee) wurden jeweils mit sehr guten Ergebnissen in ihren Ämtern bestätigt. Ebenfalls wieder gewählt wurde der Kreisschatzmeister Christian Pieke (Rodenbach). Zum Schriftführer wurde Marc Jakob aus Bad Soden-Salmünster gewählt.
Auch bei den Beisitzer-Wahlen gab es sehr gute Ergebnisse. Gewählt wurden: Daniel Gabel (Hanau), Sascha Gourdet (Hasselroth), Markus Heber (Maintal), Adrian Kaletta (Gelnhausen), Tobias Müller (Nidderau), Kristina Santowski (Langenselbold), Philipp Schlögl (Langenselbold), Johannes Wiegelmann (Bad Soden-Salmünster) und Bastian Zander (Hanau). Dem Kreisvorstand gehört zudem Jan Hermann aus Schöneck an, der Vertreter des Kreises im Bezirksvorstand ist und in dieser Position bestätigt wurde. Verabschiedet aus dem Vorstand wurden unter Beifall in Hasselroth die Beisitzer Martin Runkel aus Gelnhausen und Robert Brimberry aus Schlüchtern. In einem engagierten und mit viel Beifall kommentierten Grußwort betonte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Michael Reul, die Bedeutung der Jungen Union gerade auch in Oppositionszeiten. Die unsäglichen Angriffe der Kreisspitze um Erich Pipa und seines Gehilfen Dr. Andre Kavai auf den Vorsitzenden der Bildungspartner Dr. Karsten Rudolph würden eindeutig zeigen, dass die Koalition auch von Druck auf einzelne Personen nicht zurück schrecke.
Besonders empört zeigte man sich bei Jungen Union, wie die neue Kreisspitze mit politisch Andersdenkenden umgehe. „Karsten Rudolf soll trotz seiner erfolgreichen Arbeit kaputt gemacht werden, nur weil er nicht das richtige Parteibuch hat“, war man sich bei der Jungen Union einig. Dies werde man nicht kommentarlos hinnehmen. Die Grenzen des sachlichen und menschlich aufrechten Miteinanders seien hier deutlich überschritten worden. Besonders freute sich die Junge Union zudem über den Besuch des parteilosen Hasselrother Bürgermeister Uwe Scharf. Dieser zeigte sich beeindruckt von den vielen jungen Menschen und nutzte die Gelegenheit, um dem anwesenden Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber für seinen sachlichen Einsatz gegen den Fluglärm zu loben. Es sei wichtig, dass es einen Politiker im Kreis gebe, der das Thema nicht dazu ausnutze, um eine politische Show zu veranstalten. Er bringe die Bereitschaft mit, sich mit dem Thema mit dem notwendigen Ernst und der dazu erforderlichen Sachkenntnis auseinander zu setzen, so Scharf unter dem Applaus der Delegierten. +++