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18.05.12 - Fulda

„ErfinderWerkstatt“ für Kinder in der KAF– … und Sprache lernen nebenbei

Kinder im Grundschulalter sind neugierig, wissensfreudig, wollen die Welt entdecken und begreifen. Sie wollen spielerisch ihre praktischen Fähigkeiten erproben und weiter entwickeln. Auf dieser Erkenntnis fußt seit einigen Jahren ein Angebot der Kinder-Akademie Fulda speziell für die dritten Klassen der Grundschulen: Eine Projektwoche lang kommen die Kinder in die Akademie und beschäftigen sich dort mit elementaren Fragen der Physik, beobachten gemeinsam erste einfache Versuchsanordnungen wie den Aufbau eines funktionierenden Stromkreises und die Nutzung so gewonnener Energie für Licht oder Bewegung.

Und die Jungen und Mädchen dürfen natürlich auch nach Herzenslust selber tüfteln und mit Holz und anderen Materialien arbeiten. „Früher gab es solche Schulfächer wie Werken oder Textiles Gestalten“, sagt Dr. Gabriele König von der Akademie-Geschäftsführung. „Doch heute fehlen diese Fächer im Schulunterricht größtenteils, daher hat die Kinder-Akademie Fulda Mitte der 90er Jahre damit angefangen, Grundschülern im Rahmen eines Erfinder-Clubs wöchentlich die Möglichkeit zu bieten, sich praktisch auszuprobieren. Dieses Konzept kam sehr gut an und läuft noch immer, Kinder von sechs bis zwölf Jahren sind dabei vertreten.“ Mit den ErfinderWerkstätten sollen auch Kinder erreicht werden, die nicht auf Eigeninitiative oder Initiative der Eltern – oft natürlich auch aus Kostengründen – die Möglichkeit erhalten, beim Erfinder-Club mitzumachen. Sponsoren unterstützen die Kinder-Akademie Fulda in der Finanzierung dieser Workshops für Grundschulklassen. Für zwei Kurse vor den Sommerferien für jeweils eine dritte Klasse der Cuno-Raabe-Schule sowie der Adolf-von-Dalberg-Schule stellte jetzt die Caritas-Stiftung im Bistum Fulda die notwendigen Mittel in Höhe von 6.000 Euro bereit.

„Uns ist es wichtig, dass wirklich alle Kinder diese fantastische Möglichkeit haben, sich spielerisch auf dem Feld der Naturwissenschaften und der Technik zu bewegen und ganz nebenbei wichtige Dinge zu lernen“, betont Malte Crome, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung. „Darüber hinaus“, erläutert Gabriele König, „tragen diese Projektwochen in der Akademie auch erheblich zur Verbesserung der Sprachkompetenzen aller beteiligter Kinder bei: Zum einen führen sie ihr eigenes Forschertagebuch, und zum anderen sie unterhalten sich natürlich untereinander über ihre Projektarbeit. Dazu muss man aber verständlich sprechen und die richtigen Begriffe wie beispielsweise das Wort Abisolierzange kennen, sonst sind solche Fachdiskussionen eben nicht möglich. Insgesamt ist es also ein sehr universelles Lern- und Erfolgserlebnis, das die Kinder-Akademie den Schülern bietet!“ Eine Woche lang außergewöhnlicher Lernstoff und sichtbare Erfolgserlebnisse, das macht großen Spaß – auch den Eltern – denn am Ende der ErfinderWerkstätten präsentieren die Kinder ihren Familien in großer Runde alle Forschungs- und Arbeitsergebnisse. +++

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