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05.08.12 - Bischofsheim

36. Missio-Camp eröffnet - Diesjähriges Thema: " Bist du noch zu retten?"

"Jetzt beginnt das Missio-Camp" - nachdem der Countdown herunter gezählt war, eröffneten Anke und Stefan Schroth das 36. Missio-Camp, das in diesem Jahr das Thema „Bist du noch zu retten?" trägt. Wie seit Jahren üblich war es Dekan Dr. Gerhard Hausmann der das Missio-Camp Motto auf biblische Wurzeln hin untersuchte. Diesmal jedoch ging es zunächst nicht um die Anzahl des Wortes retten, sondern er fragte in die Campgemeinde, in welchem biblischen Buch das Wort Rettung beziehungsweise retten am häufigsten vorkommt. Die Vorschläge reichten von den Psalmen über die Evangelien bis zur Offenbarung. Am häufigsten ist in der Bibel jedoch in der Apostelgeschichte von Rettung die Rede. Insgesamt kommt das Wort in der Bibel 110 mal vor, davon in der Apostelgeschichte 15 Mal. Gerade für die Menschen in den ersten christlichen Gemeinden war das Thema Rettung von großer Bedeutung, als es um die Ausbreitung des Christentums ging, von Jerusalem über Judäa und Samaria bis nach Rom.

 Aber auch in anderen biblischen Büchern ist das Thema ausführlich behandelt. In Jessaia heißt es „Wendet euch zu mir und werdet gerettet, denn ich bin Gott und keiner sonst." Und in Matthäus 19, 25-16 fragen die Jünger Jesus: „Wer kann dann überhaupt gerettet werden? Jesus sah sie ernst an und sagte: Für Menschen ist es unmöglich, aber bei Gott ist alles möglich!" Im Ephesserbrief wird dies noch genauer begründet: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden." Nur aus Gottes Gnade könne Rettung geschehen, betonte Dekan Hausmann. Gott habe sich für diesen Weg mit den Menschen entschieden, habe sein klares Ja in seinem Sohn Jesus Christus gegeben. Durch Jesus Christus habe er jeden einzelnen bereits gerettet. „Du bist gerettet, das darfst du annehmen aus Gottes Gnade und Güte." Jedem der Campteilnehmer und -besucher wünschte Dekan Hausmann, dass er dieses großartige Geschenk Gottes annimmt, Gottes rettende Hand ergreift, die er jedem entgegenstreckt. Dem 36. Missio-Camp wünschte er wieder den tollen Erfolg der Vorjahre, auf das Menschen von Gott berührt werden und sich berühren lassen. Ein wenig bedauerte er aber schon, dass er in diesem Jahr zum letztem Mal als Dekan das Missio-Camp eröffnen konnte. „Im nächsten Jahr bin ich dann nur noch für das Plus-Camp geeignet." Das Missio-Camp könne nicht stattfinden, wenn nicht viele helfende Hände das Camp unterstützen würden. Ein fester Bestandteil ist das Jahresteam, das sich in einem kurzen Sketch vorstellte. Jeden Abend mit dabei ist die Missio-Camp-Band, die mit Lobpreissongs die Abendveranstaltung bereichern.

Der Verkündiger für die ersten Abende ist Philipp Mauer, für den das Missio-Camp kein unbekanntes Gelände ist. Früher war er selbst als Teilnehmer am Camp, später Teammitglied und Zeltmeister. Nachdem er die Bibelschule besucht und Jugendpastor wurde, ist er nun als Evangelist für den Verein Jugend für Christus unterwegs, ein weltweit agierende

Organisation für Jugendevangelisation. Beim Missio-Camp-Eröffnungsabend griff er das Camp-Thema ebenfalls auf. „Bist du noch zu retten?" - „Ich weiß es nicht genau. Ich glaube schon. Manchmal bin ich Rettung für andere, manchmal bin ich in Situationen, in den ich gerettet werden muss." Doch was bringt nun wirklich Rettung? Er fragte in die Reihe der Campteilnehmer: Worüber denkst du nach? Denn was für Gedanken so im Kopf herumgehen, das sei von entscheidender Bedeutung für das Leben. „Denkt du gut oder schlecht von dir? Läuft dein Leben mit gutem oder schlechtem Treibstoff?" Er ermunterte die Besucher nicht dem gängigen Gesellschaftsklischee der Ich-Mentalität zu folgen, sondern sich für andere Werte und Prioritäten zu entscheiden. Mauer lud dazu ein, die Zeit im Camp zu nutzen und im eigenen Leben aufzuräumen. „Du hast es in der Hand. Lade Jesus ein, dir zur Seite zu stehen und dir den Weg zu zeigen." Karriere, Geld, Anerkennung, das alles sei nicht verwerflich, solange es nicht an Gottes Stelle gesetzt wird. „Fragen wir ihn, wo er uns gebrauchen will, wo er uns im Leben stehen haben will und gehen wir den Weg mit ihm gemeinsam. "Alleine sei es den Menschen nicht möglich, sich wie ein Baron Münchhausen, am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Ebenso wenig könne der Mensch seine innere Leere und Sehnsucht mit äußeren materiellen Dingen oder x Beziehungen füllen, das Loch im Herzen, das könne nur Gott füllen. Wenn Jesus zum Lebensinhalt und Mittelpunkt werde, dann könne die Jagd und Suche nach Sinn und Erfüllung aufhören. „Wenn wir ihn im Herzen haben, dann geht es uns gut, unabhängig von unseren Lebensumständen." Uz MC Dekan Hausmann Dekan Dr. Gerhard Hausmann überprüfte das diesjährige Missio-Camp-Thema auf biblische Wurzlen. (me) +++



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