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- Fotos: Anna Triebsee

08.08.12 - WASSERKUPPE

"Manchmal braucht man gar keine pädagogischen Konzepte, sondern einfach nur ein Lagerfeuer", so Oliver Schwenk, der Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte. Er und Jugendbildungsreferent Harald Schäfer von der Deutschen Jugend Europa (DJO) zeigten am Dienstag der hessischen Umweltministerin Lucia Puttrich das Camp ErNa auf der Wasserkuppe, das Kindern und Jugendlichen ein größeres Umweltbewusstsein vermitteln soll. „Die Kinder und Jugendlichen haben hier die besten Möglichkeiten, die Flora und Fauna des Biosphärenreservates Rhön hautnah zu erleben. Der Naturerlebniszeltplatz bietet zudem die Möglichkeit unterschiedliche Workshops zu besuchen, die von Erlebnispädagogen geleitet werden. Der Aufenthalt in diesem Camp zählt sicher für viele Kinder zur spannendsten Zeit der Sommerferien", äußerte die Ministerin beim Besuch vor Ort.

Im Jugendcamp ErNa haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit, fachliche ökologische Fragen zu erarbeiten. Eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Forstämtern und dem Biosphärenreservat bildet die Grundlage. Umweltministerin Lucia Puttrich begrüßt, dass das Biosphärenreservat Rhön auch vermehrt und intensiver durch die Jugendbildungsstätte Wasserkuppe genutzt werden soll. Hier seien speziell die Angebote des Biosphärenreservates im Bereich der Umweltbildung genannt, die zum Beispiel Führungen mit Rangern, Fachvorträge von Experten und Landschaftspflege-Aktionen beinhalten.

Die Kinder lernen hier früh, den besonderen Wert der Natur zu schätzen. "Dann kriegen die jungen Menschen auch ein Bewusstsein für die Umwelt entwickeln und sich mal überlegen, was denn passiert, wenn sie eine Coladose in den Wald werfen", so Schäfer. Im Camp ErNa gibt es kein warmes Wasser, keinen Strom und es fehlen viele Annehmlichkeiten, wie eine Dusche oder ähnliches. Unter diesen Bedingungen würden die Kinder einen ganz neuen Bezug zur Natur erhalten. Bei dem Camp ErNa, die Abkürzung steht für Erlebnis Natur, handelt es sich um einen Naturerlebniszeltplatz, der von der DJO, Landesverband Hessen, getragen wird. Das Camp besteht seit 16 Jahren und hat jährlich mehr als 2.000 Übernachtungen. Neben dem Zeltplatz betreibt die DJO außerdem noch die Jugendbildungsstätte Wasserkuppe.

„Nur wenn Kinder schon früh lernen, den besonderen Wert der Natur zu schätzen, werden sie sich auch später für den Erhalt der Flora und Fauna einsetzen. Im Jugendcamp ErNa erfahren die jungen Camper neben sportlichen und kreativen Angeboten auch eine Menge über heimische Pflanzen und den natürlichen Lebensraum der Tiere. Auch können die Kinder hier im Biosphärenreservat Rhön Erfahrungen sammeln, die in einer städtischen Wohnumgebung vielleicht schon gar nicht mehr erlebbar sind", erklärte Puttrich. +++



Das Lagerfeuer ist Zentrum des Camps


Ministerin Lucia Puttrich macht sich einen Eindruck von den Örtlichkeiten, rechts Harald Schäfer, djo

Harald Schäfer, Lucia Puttrich, Peter Wolff und Torsten Raab



Harald Schäfer bei einer Ansprache



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