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11.08.12 - MOTORSPORT

Schottenring Classic Grand Prix 2012 Prominenz und seltene Motorräder

SCHOTTEN. Am Wochenende in der Rennstadt Schotten Motorsport hautnah erleben – unter diesem bewährten Motto geht am Wochenende 18./19. August 2012 der 24. Schottenring Classic Grand Prix über die Bühne – 2013 kann also Jubiläum gefeiert werden. An keiner anderen Strecke können Zuschauer näher an der Strecke stehen und die klassischen Motorräder so unmittelbar erleben wie auf dem knapp zwei Kilometer langen Rundkurs vor den Toren des über den Rest des Jahres recht verschlafenen Vogelsberg-Städtchens Schotten.Unter den knapp 250 Teilnehmern werden auch Sonderläufe mit berühmten Rennmotorrädern und bekannten Fahrern aus vergangenen Tagen des Motorradrennsports auf dem dicht gedrängten Programm stehen. Angeführt von den erfolgreichen Rennmaschinen von DKW und NSU, die von der Audi Tradition und dem Motorsport Museum Hockenheim nach Schotten gebracht werden, gehen 29 Fahrer mit einer attraktiven Auswahl von Rennmaschinen aus den Jahren 1923 bis 1978 an den Start.

Der zweimalige Weltmeister Dieter Braun, Ralf Waldmann, mit 20 Grand-Prix-Erfolgen einer der erfolgreichsten Motorrad-Rennfahrer ohne WM-Titel , der unverwüstliche Heinz Rosner (73) aus dem sächsischen Hundsdübel mit seiner MZ, Helmut Dähne aus München auf BMW, Lothar John, zweifacher Deutscher Meister der 250er-Klasse aus Schriesheim, Egid Schwemmer, zwischen 1974 und 1979 vierfacher Deutscher Meister – das sind nur einige der bekannten Fahrer, die am dritten August-Wochenende nach Schotten kommen.Nachdem die Audi Tradition im vergangenen Jahr NSU-Weltmeister-Motorräder von Werner Haas oder die Dreizylinder-DKW von Gustl Hobl vorführte, kommen die Ingolstädter dieses Mal mit den extrem seltenen DKW SS 250 (1939) NSU SS-R 351 (1938) und NSU Kompressor (1939) – um nur einige zu nennen – nach Schotten. In zwei Sonderläufen, in denen auch besondere Motorräder aus dem Fundus des Motorsport Museums Hockenheim wie beispielsweise Puch 250 Ladepumpe (1930), Chater Lea 350 T (1928) oder OD MAG SS 500 (1930) zum Einsatz kommen, starten zahlreiche bekannte ehemalige Rennfahrer.Fans englischer Marken wie BSA (B 44 GP, 1969), Rudge (Ulster, 1929), Triumph (Tiger, 1949) und natürlich Norton (Manx, 1961) kommen in den Wertungsläufen des VFV (Veteranen Fahrzeug Verband) ebenso auf ihre Kosten wie die Fans italienischer Marken wie Aermacchi (Ala d’Oro, 1961), Benelli (175, 1927), Gilera (Saturno 1947), Moto-Guzzi, oder MV Agusta. Ältestes Motorrad ist eine amerikanische Indian Scout Boardtracker von 1924.Ein besonderes Highlight wird neben den Läufen der Seitenwagen, bei denen die BMW-Motorräder wie R 69 die klare Mehrheit bilden und mit spektakulärer Akrobatik der „Schmiermaxen" die Zuschauer begeistern, ganz bestimmt auch der Sonderlauf der 50-ccm-„Schnapsglas"-Klasse mit über 20 Motorrädern sein. Vor 50 Jahren gab es zum ersten Mal eine offizielle Weltmeisterschaft für die kleinste Klasse, die bald von der Kornwestheimer Firma Kreidler bestimmt wurde.Das Programm des 24. Schottenring Classic Grand Prix startetet an beiden Tagen jeweils um 8.00 Uhr, die letzten Läufe finden gegen 17.30 Uhr statt. Die Eintrittspreise betragen 15,- Euro für die Tages- und 22,- Euro für die Wochenendkarte.+++


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