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28.09.12 - Termine FD

Alsfelder Konzertchor singt Rutter-Requiem - Visionen der katholischen Kirche

Alsfelder Konzertchor singt Rutter-Requiem

ALSFELD. Nach der umjubelten Aufführung der „Mass of Joy“ (Messe der Freude) im Mai diesen Jahres widmet sich der Alsfelder Konzertchor in seinem Konzert am kommenden Sonntag in der Walpurgiskirche dem anderen emotionalen Extrem, der Musik der Trauer. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Komponisten Bach und Rutter. Die Bach-Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ eröffnet das Programm mit wehmütigen Klängen von Oboe und Streichern. Der erste Chorsatz versinnbildlicht dann das Klagen durch zahlreiche Seufzermotive sowie kühne Harmonien voller Dissonanzen, um den Affekt der Trauer darzustellen. Allerdings hellt sich die Stimmung in den folgenden Sätzen auf, da dem Gläubigen Trost und Zuversicht durch Gottes Beistand sicher ist. Auch das zweite Hauptwerk des Konzerts, das Requiem des englischen Komponisten John Rutter (*1945), verharrt nicht im Affekt der Trauer sondern betont mit seiner friedlichen Grundstimmung den tröstlichen Charakter des Textes. Damit steht es im Gegensatz zu den düsteren Requiem-Vertonungen von Verdi oder Berlioz. Dabei arbeitet Rutter mit einer sehr interessanten und ungewöhnlichen Instrumentalbesetzung, die mit Flöte, Oboe, Cello, Harfe, Pauken, Orgel und Glockenspiel zahlreiche Klangfarben ermöglicht. Zu dem Chor gesellt sich noch ein Solo-Sopran, für den wieder die Sopranistin Monika Eder gewonnen werden konnte. Sie gehört mittlerweile zu den Großen ihres Fachs, konzertiert in ganz Europa und darüber hinaus. In den nächsten Monaten stehen u.a. mehrere Projekte mit dem international gefeierten Dirigenten Ton Koopman an, unter anderem mit Bachs Johannespassion. Die Kritik hebt immer wieder die frappierende Technik, Stilsicherheit und Ausdruckskraft der Sängerin hervor, ihren mühelos erscheinenden und gerade deshalb eindringlichen Vortrag, der sie zu einer idealen Interpretin Mozarts und Bachs macht, bei der die Virtuosität immer von Wärme und tiefer innerer Beseeltheit getragen ist.

Ergänzt wird das Programm vom Alsfelder Konzertchor unter der Leitung von Thomas Walter mit spannenden a-cappella-Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Dabei erklingt eine Vater-unser-Vertonung des Komponisten Max Baumann, die den Text hochemotional ausdeutet und dabei vom Chor von gewaltigen Ausbrüchen bis zum Flüstern alles abverlangt. Die Komposition „Immortal Bach“ (Unsterblicher Bach) von Knut Nystedt schlägt die Brücke zwischen der Barockzeit und der Gegenwart, indem der Komponist den Bach-Choral „Komm, süßer Tod“ von fünf Chorgruppen in verschiedenen Tempi singen lässt und damit unerwartete und faszinierende Klänge entstehen lässt, die gerade in der hervorragenden Akustik der Walpurgiskirche besonders gut zur Geltung kommen werden. Beginn des Konzerts ist um 17 Uhr, Karten für dieses Konzert sowie auch das Abonnement für die Konzertreihe „Alsfeld Musik Art“ sind bei Buch 2000, Alsfeld, und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage www.alsfeldmusikart.de. 

Podiumsdiskussion zu Visionen der katholischen Kirche

FULDA. Samstag, den 29.09.2012, 19.00 Uhr im Dompfarrzentrum Fulda Im Rahmen der Veranstaltung „Die Freiheit nehmen wir uns - Junge Menschen diskutieren über ihre Vision von Kirche“ des BDKJ-Diözesanverbandes Fulda diskutieren der Generalvikar Prof. Dr. Stanke, Prof. Dr. Hartmann von der theologischen Fakultät Fulda und Sr. Maria Weber, von den barmherzigen Schwestern in Fulda am Samstag, den 29.09.2012 um 19.00 Uhr im Dompfarrzentrum über die Zukunft der katholischen Kirche. Moderiert wird die Veranstaltung von dem BDKJ-Bundesvorsitzenden Dirk Tänzler aus Düsseldorf. Alle Interessierten sind eingeladen, sich mit brennenden Fragen der Kirche, ihrer Gegenwart und ihrer Zukunft auseinanderzusetzen. Der Veranstaltungstag beginnt am Samstag, den 29.09.2012, bereits um 10 Uhr im Dompfarrzentrum in Fulda. Im Laufe des Samstags können die Teilnehmer sich in Workshops über Themen wie „Kirche und Sexualität“, „Frauen und Priesteramt“, „Gottesdienstformen und Mitwirkung Ehrenamtlicher“ etc. informieren. Die Veranstaltung schließt dann mit der Podiumsdiskussion. Die Podiumsdiskussion kann auch unabhängig von den Workshops wahrgenommen werden und bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen, den eigenen Standpunkt zu vertreten und sich mit der Position anderer auseinanderzusetzen. Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung unter [email protected] oder 0661/87-395.+++

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