Bonifatius geschenkt - Metallskulptur von Ulrich BARNICKEL im Dommuseum

Er ist in Fulda allgegenwärtig, ob als Anziehungspunkt für Gläubige, Musicalstar oder Namensgeber für Plätze, Schulen und Straßen. Bonifatius, Gründer des Klosters Fulda, hat auch den Metallbildhauer Ulrich Barnickel inspiriert. Der Künstler hat in seinem Schlitzer Atelier seine Interpretation des Missionars geschaffen. Etwa einen Meter groß steht Bonifatius seinem alten Bekannten Sturmius, der 744 im Auftrag das Kloster Fulda gründete, im Garten des Dommuseums gegenüber. Barnickels Interpretation des „Apostels der Deutschen" mit ausgestreckten Armen soll die Vorsicht, mit der er auf die Menschen damals zuging, ins Bild setzen.

„Klöster und Kirchen waren seit je her Kunst- und Kulturzentren, Kunst ist aus Religion geboren – da ist es nur logisch, dass in der Kunst religiöse Themen aufgegriffen werden", erklärte Barnickel zu seinem Bonifatius aus Metall. Dass die Skulptur nun im Dommuseum eine neue Heimat gefunden habe, freute auch Domdechant Werner Kathrein: „Nun fügt sich alles zu einem Bogen zusammen". Im Sommer waren bereits Werke Barnickels in einer Sonderausstellung zum „Weg der Hoffnung" zu sehen. Die 14 Modelle der Metallskulpturen des Bildhauers, die entlang eines Grenzweges von der Point Alpha Stiftung errichtet wurden, waren in der silbernen Kapelle des Museums zu sehen.

Mehr Informationen unter www.bistum-fulda.de/bistum_fulda/kunst_musik/kunst/dommuseum/index.php und www.ulrich-barnickel.de/home.html (am).+++