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Massen an Sandsäcken...

Unterstützung der Bundeswehr...

07.06.13 - DRESDEN

1.000 Helfer aus Osthessen im Hochwasser - HARTMANN-Truppe ohne Schlaf

In den Hochwasserregionen von Sachsen sind nach einem offiziellen Überblick inzwischen mehr als 1.000 freiwillige Helfer im Einsatz. Es zeichnet sich ab, dass ihre Anwesenheit möglicherweise länger als nur die geplanten drei bis fünf Tage notwendig sein wird. Offiziellen Angaben zufolge ist es sogar wahrscheinlich, dass die Helfer - überwiegend Kräfte von Feuerwehren und THW - auch gegen "frische Kräfte" aus Hessen ausgetauscht werden. Allerdings mehren sich inzwischen auch Medienberichte, wonach es teilweise erhebliche Koordinationsprobleme gibt, weil die Anforderungen über verschiedene "Kanäle" erfolgten. Darmstädter Feuerwehrleute etwa wurden nicht eingesetzt und spielten stattdessen in einer Turnhalle Beach-Volleyball.

Doch es ist unbestritten, dass überall Hilfe notwendig ist - und da sind auch unzählige kleine Helfertrupps, die über die "private Schiene" ins Hochwassergebiet gerufen wurden. Eine davon ist beispielweise die fünfköpfige Gruppe der Fuldaer Gärtnerei Hartmann - über deren Arbeit  osthessen-news bereits seit zwei Tagen ausführlich berichtet (siehe auch Link mit Bildern unter "Gänsehaut pur! Sandsacktransporter mit Blaulicht"... http://osthessen-news.de/beitrag.php?id=1232314

Das heutige Tagebuch der Hartmann-Gruppe (Freitag, Tag 3):

11:00 Uhr: Die Dämme in Dresden stehen, Stadt Dresden und Bundeswehr stellten heute in den frühen Morgenstunden die Sicherung von Dämmen im Stadtgebiet ein, da das Wasser nicht weiter steigt. Wir brachten noch Sandsäcke an verschiedene Vorratsstellen für ggf. weitere Maßnahmen. Nach über 48 Stunden Einsatz und rund drei Stunden Schlaf im LKW sind wir alle fix und fertig.

Die Erschöpfung steht uns ins Gesicht geschrieben, doch sind wir megahappy, es geschafft zu haben mit allen Helfern vor Ort keine größeren Schäden entstehen zu lassen. Insgesamt haben wir mit unseren LKW’s rund 500 Tonnen Sandsäcke transportiert. Da in Fulda die Arbeit ruft, sind wir unterwegs zurück...jedoch werden die Mitarbeiter heute zum Kräftesammeln freigestellt. 

02:30 Uhr: Neuer Diesel für unsere PS-starken Boliden... Die Motoren werden nicht kalt... Schon rund 1000 Liter Diesel verbraucht. Jetzt schnell schlafen im LKW... Duschen konnten wir bei René, einem einheimischen Mithelfer, aus Dresden. Das hat gut getan... 

HINWEIS: die Redaktion bemüht sich um aktuelle Informationen, doch weil die Arbeit der Helfer vorgeht, können die Meldungen auch durchaus zeitversetzt hier ankommen. (ma) +++ 


Tanken von Diesel - schon über 1.000 Liter verbraucht...

Übernachten im Lkw "normal"... - Fotos (2): Wilhelm Hartmann

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