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REGION Außergewöhnlicher Einsatz

MKK-Feuerwehrleute sorgen in Slowenien für Stromversorgung

07.02.14 - Die acht Feuerwehrleute aus dem Main-Kinzig-Kreis, die mit der Führungseinheit Hessen derzeit in Slowenien im Einsatz sind, haben am Mittwoch damit begonnen, das in weiten Teilen zusammengebrochene Stromnetz des Landes wieder instand zu setzen. Laut Lagebericht der Führungseinheit Hessen versorgen die zehn mitgeführten Stromerzeuger derzeit mehrere Hundert Haushalte mit Strom, darunter auch eine Schule mit Nebenbauten.

Der von den Kameraden aus dem Main-Kinzig-Kreis mitgeführte Stromerzeuger versorgt in Logatec zwei Wohngebiete mit Strom. Logatec ist eine Stadt mit rund 8.000 Einwohnern im Südwesten Sloweniens. Die mutmaßlich größte Naturkatastrophe in der Geschichte Sloweniens lähmt derzeit das halbe Land. 60 Prozent der Schulen des Landes waren vorübergehend geschlossen, zeitweise war ein Viertel des Landes ohne Strom.

Nach der rund 19 Stunden dauernden Anreise nach Slowenien hatten die Kräfte des hessischen Verbandes am Mittwoch damit begonnen, die zehn Strom-Großaggregate an die vorgegebenen Standorte zu verteilen und in Betrieb zu nehmen. Dabei wurden die Großgeräte durch das örtliche Energieversorgungsunternehmen an das Netz angeschlossen. Aus dem Main-Kinzig-Kreis sind zwei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Freigericht, zwei aus Biebergemünd, Kreisbrandmeister Uwe Döring aus Gründau sowie drei Mitarbeiter des Gefahrenabwehrzentrums im Einsatz.

Drei Fahrzeuge aus dem Kreisgebiet sind derzeit in Slowenien im Einsatz. Nach Angaben von Kreisbrandinspektor Markus Busanni sollte der Einsatz ursprünglich rund eine Woche dauern, mittlerweile hat der Kreisbrandinspektor jedoch einen weiteren Voralarm erhalten. Am Freitag werden zur Ablösung vier weitere Feuerwehrkameraden für voraussichtlich sieben Tage in das Einsatzgebiet entsendet. Bei ihrem Einsatz erhielt die Führungseinheit Besuch vom slowenischen Staatspräsidenten Borut Pahor, der sich bei den hessischen Einheiten für die Unterstützung bedankte. Auch die deutsche Botschafterin Dr. Anna Prinz stattete der Einheit einen Besuch ab.

Zudem drehte ein Team des Zweiten Deutschen Fernsehens einen Bericht über die Einheit aus Hessen. Voraussichtlicher Sendetermin ist laut Lagebericht der Führungseinheit Hessen am Samstag um 19 Uhr. +++


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