HKZ bietet Julia TIMOSCHENKO (Ukraine) Reha-Behandlung an

27.02.14 - Das Herz- und Kreislaufzentrum mit seinen drei großen Reha-Kliniken hat der ukrainischen Oppositionsführerin Julia Timoschenko seine Hilfe angeboten. HKZ-Geschäftsführer Ulrich Hornstein bestätigte gegenüber osthessen-news.de, dass entsprechende Kontakte aufgenommen worden seien. "Das war eine spontane Idee. Es zeichnet sich aber noch nicht ab, ob Timoschenko tatsächlich nach Rotenburg kommt", sagte Hornstein gegenüber osthessen-news.de.

Das HKZ verfüge über alle medizinischen wie kardiologischen und orthopädischen Einrichtungen, um die schwer erkrankte Timoschenko erfolgreich behandeln zu können. Nach dem Umbruch in der Ukraine kam die Oppositionsführerin nach über zweijähriger Haft vor wenigen Tagen auf freien Fuß. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Timoschenko daraufhin eingeladen, sich in Deutschland behandeln zu lassen. Medien berichteten, dass Timoschenko diese Einladung angenommen habe und zunächst in der Berliner Charité behandelt werde. Ob anschließend eine Verlegung nach Rotenburg an der Fulda ins Auge gefasst werde, ist noch unklar.

Neben der medizinischen Ausstattung könne das HKZ und seine Kliniken russisch- und ukrainischsprachiges Personal anbieten. Zudem: Erst vor wenigen Wochen waren einige Journalistinnen aus der Ukraine am HKZ zu Gast, um das Rotenburger Zentrum in einigen Fachpublikationen in ihrer Heimat vorzustellen. Die frühere ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko soll sich nach unbestätigten Informationen bereits in Deutschland aufhalten. (Hans-Hubertus Braune) +++