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Von rechts: OB Gerhard Möller, Walter Krah (CDU), Hans-Joachim Tritschler (SPD), Margarete Hartmann (CDU), Stefan Frauenholz (CDU), Lothar Plappert (CDU) und Peter Makowka (SPD) -

FULDA Stadtverordnetenversammlung

Letzter Akt im Drama "Taubenhaus" - Themen: Löhertor & Denkmäler

08.04.14 - Von 25 eingereichten Anfragen an den Magistrat wurden am Montagabend auf der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung nur elf beantwortet. Kurz und recht schmerzlos und vor allem mit wenig Neuem zog die Sitzung vorüber. Thematisiert wurden vor allem einige „alte Hüte" .

Die CDU-Fraktion fragte einmal mehr nach der Entwicklung am Löhertor. „Es gibt nichts Neues", lautete die Antwort von Stadtbaurätin Cornelia Zuschke. Ein Abbruchantrag sei bereits vor Weihnachten eingegangen. Niemand konnte erstaunen, dass der OB erklärte, es habe Verzögerungen gegeben. Immerhin seien architekturrechtliche Fragen inzwischen geregelt worden. Was hingegen die Nachnutzung der Flächen des ehemaligen Media-Marktes und des Tegut-Marktes in der Rangstraße anbelangt, wolle man sich mit einem prominenten Entwickler zusammentun, der für die die Vermarktung zuständig sein wird. Der Name des künftigen Partners wurde vorerst nicht genannt.

Wieder einmal nach der „unendlichen Geschichte Taubenhaus Fulda" fragten die Grünen. Der Taubenschlag, der nach dem Vorbild des Bad Hersfelder Taubenturms auf dem Dach des Parkhauses Rosengarten errichtet werden sollte, soll nun seinen Platz auf der angrenzenden Grünanlage dahinter finden. Grund für die Verlagerung ist laut Zuschke, dass es bei einem Bau auf dem Parkhausdach neben Schutzvorrichtungen für parkende Autos auch eines Krans bedürfte und zudem Statikprobleme aufgrund hoher Windlasten entstehen könnten.

Zur Frage der FDP nach der zukünftigen Nutzung des Areals der ehemaligen Rhön-Möbelfabrik sagte die Stadtbaurätin, dass ein privater Investor sich im Februar mit einem Planungskonzept bei OB Gerhard Möller vorgestellt habe. Kern dieses Konzeptes sei die Errichtung von Wohnungseigentum "unterschiedlicher Ausstattungs- und Belegungsqualität". Denkmalfachliche Belange würden bei der Planung berücksichtigt und der denkmalrechtliche Status der Rhönmöbelwerke als Einzeldenkmal bliebe erhalten.

Emotional war die Reaktion des nachgerückten Stadtverordneten Ralf Unverfehrt von der Linken auf die Ablehnung der Installation von Defibrillatoren-Säulen. OB Möller sagte dazu, dass aufgrund der Schnelligkeit von Notarzt-Einsätzen (4, 21 Minuten von der Alarmierung bis zur Ankunft in der Innenstadt) und des hohen Kostenaufwands einer Installation der Antrag abgelehnt wurde. Bei der Linken-Fraktion, allen voran bei Unverfehrt, löste dies Entsetzen aus. Man könne das Wohl und die Gesundheit der Bürger nicht von Fallzahlen abhängig machen und sich auf den Zufall verlassen. Möller bat um Aufschub der Diskussion, die mit Fachleuten zu führen sei – schließlich gebe es auch zu bedenken, dass es mit dem Aufstellen der Säulen nicht getan sei, sie müssten auch bedienbar sein. Gegen eine generelle Installation von Defibrillatoren sprach sich der Magistrat nicht aus, lediglich gegen Säulen im Innenstadtbereich.

Ein erfreuliches Ereignis konnte im Rahmen der Versammlung gefeiert werden: Fünf Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. OB Gerhard Möller beglückwünschte Lothar Plappert, Walter Krah, Stefan Frauenholz, Hans-Joachim Tritschler und Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann. (Sabrina Ilona Teufel)

Alle behandelten Anfragen und die zugehörigen Antworten finden sich unter: http://www.fulda.de/fileadmin/buergerservice/pdf_anfragen_antraege/2014-04-07/Schriftlich_behandelte.pdf+++

Fotos: Sabrina Ilona Teufel


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