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v.l.: Harald Jörges (Leiter Flugschule), Birgit Kömpel (Bundestagsabgeordnete), Rolf Banik (Bürgermeisterkandidat Rolf Banik), Martina Werner (Europakandidatin), Jochen Hammerschick (Unterbezirksgeschäftsführerin), Sabine Waschke (MdL) - Fotos: Konstantin Müller

GERSFELD Bald Elektromotoren im Segelflug?

Europakandidatin Martina WERNER (SPD) bei den Luftfahrt-Pionieren

16.05.14 - Hoher Besuch bei der Fliegerschule auf der Wasserkuppe: Die Europakandidatin Martina Werner (SPD) machte auf ihrer Kreisbereisung in Fulda am frühen Freitagvormittag halt auf Hessens höchstem Berg. Dort drehte sie zusammen mit Unterbezirksgeschäftsführer Jochen Hammerschick und Landtagsabgeordnete Sabine Waschke eine Runde im Motorflieger. Am Steuer saß Harald Jörges, Leiter der Flugschule. Im Gespräch mit osthessen-news.de entpuppte sich die Europakandidatin als leidenschaftliche Fliegerin.

Grund für das Zusammenkommen der SPD-Politiker in der Rhön ist eine mögliche Bezuschussung für die Fliegerschule. Denkbar ist der künftige Einsatz von Elektromotoren in Segelflugzeugen, laut SPD-MdL Sabine Waschke würde dies zum Image des Biosphärenreservates beitragen. Mithilfe von Fördermitteln könnte der Fliegerschulenstandort somit echte Pionierarbeit leisten, des Weiteren seien die Flieger mobiler. Unabhängig von der Thermik könnten sie zurück in den beheimateten Hangar fliegen. Flugzeuge, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, hätten zusätzlich positive Auswirkungen auf das Image der Fliegerschule und des gesamten Biosphärenreservats Rhön. Martina Werners Ziel ist es, sie mehr „publik“ zu machen - Jörges habe mit seiner Flugschule schon immer „Pionierarbeit“ geleistet.

Viele Kunden kämen direkt zu Harald Jörges, um Flugzeuge zu testen und sie anschließend zu kaufen. Rund 90 Prozent aller Segelflugzeuge werden in Deutschland produziert, so der Flugschulenleiter. Die Erweiterung des Angebots käme auch der heimischen Wirtschaft zu Gute. Die Entwicklung der elektrisch betrieben Flieger sei allerdings ähnlich unausgereift wie die in der Automobilbranche. Rund 100 Kilometer Reichweite haben die Flugzeuge, durch die Akkus an Board büßen sie Gewicht ein.

Bürgermeisterkandidat Rolf Banik steht den geplanten Fördermitteln ebenfalls positiv gegenüber - für die Gemeinde sei die Anschaffung derartig neuer, innovativer Technik alleine nicht tragbar, sorge im Falle einer Bezuschussung aber für Aufsehen in der Gemeinde. „Gersfeld muss seine Hausaufgaben machen“, sagte Banik.(km)+++

Martina Werner beim Einstieg in das Flugzeug.


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