Landkreis setzt auf Biomasse und energetische Sanierung

29.07.14 - Seit mehreren Jahren setzt der Landkreis bei der Erzeugung von Wärme auf Biomasse und versucht, konventionelle Energieträger wie Gas und Öl durch Holz zu ersetzen. Im Jahr 2013 konnten durch die alternative Wärmeerzeugung mit regenerativen Energien rund 13.500 MWh durch Holzpellets und Holzhackschnitzelerzeugt werden; dies entspricht einer Einsparung von rund 3.900 Tonnen CO². Diese Anga-ben machte jetzt Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, nachdem das Land Hessen einen Zuschuss von 103.000 Euro für die energetische Sanierung der Grundschule Hohenroda in Mansbach zugesagt hatte. „Das Geld passt gut zu unseren Bemühungen um Energie-Einsparung“, sagte Dr. Schmidt und dankte dem Land für die Unterstützung.

In der Grundschule Mansbach, die bis zum Ende der Sommerferien 2014 weitgehend fertig-gestellt sein wird, sind unter anderem die Dämmung der Außenwände, der oberstenGeschossdecke und der Kellerdecke, der Austausch der Fenster und Türen sowie der140 Leuchten und der Einbau einer neuen Holzpellet-Heizanlage vorgesehen.

Damit reiht sich diese Grundschule ein in die zahlreichen weiteren energetisch sanierten und mit neuen Anlagen ausgestatteten Schulen des Kreises. So konnte der Landkreis nach den Angaben des Landrats 2013 die Anzahl der Photovoltaikanlagen auf öffentlichenGebäuden erneut steigern. Am Standort Heinrich Auel Schule in Rotenburg an der Fulda wurde eine Anlage mit einer Leistung von 74,09 kWp installiert, so dass die Gesamtleistung nun bei knapp 670 kWp liegt. Im Durchschnitt können durch die installierten Anlagen jährlich rund 70 Tonnen CO² eingespart werden.

„Durch mehrere energetische Sanierungen liegen wir mit unseren Wärmekennzahlen bei dem Großteil unserer Liegenschaften deutlich unter dem deutschen Durchschnittswert“, stellte Landrat Dr. Schmidt fest.+++