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Spielertrainer Dominik Möller (hinten links) und die Neuzugänge des FC Eichenzell: Benedikt Müller, Christian Winter, Florian König (hinten von links). Jonathan Wenzel, Marius Gutberlet, Simon Gutberlet (vorne von links). - Foto: Tobias Herrling

FUSSBALL Britannen wollen dem Umbruch trotzen

Der FC Eichenzell gilt als einer der Favoriten - MÖLLER wiegelt ab

29.07.15 - Einen Umbruch gab es bei Gruppenligist FC Eichenzell. Sechs Spieler verließen den Club, im Gegenzug schlossen sich fünf Neuzugänge den Britannen an. Für Spielertrainer Dominik Möller galt es also, die Neuen schnell zu integrieren und eine funktionierende Gemeinschaft zu formen. Auch wenn die Konkurrenz den FC schon als Favorit auf die Meisterschaft ansieht, hält man sich in Eichenzell bedeckt und gibt eine Platzierung unter den ersten fünf als Ziel aus.

"Man hat gesehen, dass in der Vorbereitung das ein oder andere noch nicht so passt", spricht Möller den Umbruch und die Tatsache an, dass "ein Drittel der Mannschaft ersetzt werden musste". Da benötige man Zeit, sich zu finden. Zumal sich Spieler dem FC Eichenzell angeschlossen haben, die zuletzt wenig Spielpraxis bekommen hätten. "Ich denke, das ist eine ganz andere Mannschaft, auch wenn zwei Drittel noch da sind", weiß Dominik Möller noch nicht genau, wie er seine Truppe einzuschätzen hat.

Dennoch soll am Ende Platz fünf oder besser stehen, wobei Möller warnt, dass "man wie letztes Jahr gegen jeden Gegner verlieren kann." Für ihn ist die Gruppenliga in dieser Spielzeit ohnehin eine sehr ausgeglichene Liga, in der es keinen eindeutigen Favoriten gäbe. "Bronnzell, Petersberg und Ehrenberg sind Mannschaften, die allesamt oben mitspielen können." Am ehesten sehe Möller noch die SG Ehrenberg als aussichtsreichsten Kandidaten, der sich nach Platz drei im Vorjahr "punktuell gut verstärkt" hätte. "Wir werden jedenfalls einen Teufel tun und sagen, wir müssen erster oder zweiter werden."

Ihren Teil für eine erfolgreiche Spielzeit beitragen sollen die insgesamt fünf Neuzugänge, die der FC Eichenzell geholt hat. Vor allem der erfahrene Stürmer Christian Winter und der technisch versierte Benedikt Müller könnten sich als sofortige Verstärkung erweisen. "Alle haben sich super integriert, die Frage wird aber sein, wie schnell sie sich auch in das System integrieren können und dieses greift", so Möller. Bei Florian König, Marius Gutberlet und Jonathan Wenzel müsse man noch abwarten, da diese drei zuletzt aus verschiedenen Gründen wenig Spielpraxis bekommen hätten und noch Rückstände aufzuweisen hätten. "Menschlich passen alle rein und sie werden uns auch alle sportlich weiter helfen", ist sich Dominik Möller sicher.

Eine etwas andere taktische Ausrichtung wird es angesichts des Umbruchs bei den Britannen geben: "Wir haben andere Spielertypen, als die, die uns verlassen haben. Daher kann es sein, dass es die ein oder andere Veränderung gibt. Wir wollen flexibel sein und jederzeit etwas verändern können", wollte Möller seine genauen Überlegungen nicht preisgeben. Wichtig sei, dass alle Spieler auf einem Stand sind und sie konditionell gehen können. Der letzte Test vor dem ersten Punktspiel fiel aus Eichenzeller Sicht zufriedenstellend aus: Im Kreispokal gegen den TSV Lehnerz, der mit einer gemischten Elf aus erster und zweiter Garde antrat, zogen sich die Möller-Männer achtbar aus der Affäre (2:4) und können dem Auftakt gegen Großenlüder am Samstag optimistisch entgegen blicken. (Tobias Herrling)


DIE NEUZUGÄNGE IM ÜBERBLICK:

Christian Winter (SV Obersuhl)
Florian König (Borussia Fulda)
Benedikt Müller (Spvgg. Hosenfeld)
Jonathan Wenzel (eigene Jugend)
Marius Gutberlet (SG Bronnzell)+++


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