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Die Teilnehmer der Zusatzqualifikation „Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen“ – im Rollstuhl vorne rechts Referentin Maria Eife - Harald Piaskowski

FULDA Circa 6.000 Teilnehmer erwartet

Fit für Sportabzeichentour - DOSB macht Halt in der Domstadt

18.05.16 - Am Freitag, den 08. Juli 2016 macht die Sportabzeichentour des Deutschen Olympischen Sportbund - kurz DOSB genannt - Halt in Fulda. Dabei steht in Hessens einziger Station die Inklusion im Fokus vieler Aktivitäten des Tages. Cheforganisator Michael Eloy Werthmüller, Vorstandsmitglied des Sportkreises Fulda-Hünfeld e.V., sei sich sicher, dass dieses Event zur größten Sportveranstaltung des Jahres in die Geschichte der Stadt Fulda eingehen wird. Der Sportkreis Fulda-Hünfeld e.V. erwartet als Veranstalter bis zu 6.000 Teilnehmer. Zum Gelingen des Events würden viele Sportabzeichenprüfer gebraucht, denn etwa 80 sollen an diesem Tag zum Einsatz kommen.

Aufgrund dieser besonderen Herausforderung lag es nahe, zusätzliche Sportabzeichenprüfer auszubilden, zumal im Sportkreis Fulda-Hünfeld bislang nur drei Prüfer die Zusatzqualifikation für die Abnahme des Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen besaßen. Gemeinsam packten Cornelia Nowak vom Treffpunkt Aktiv des Landkreises Fulda und die Sportabzeichen-Beauftragte Elke Piaskowski vom Sportkreis Fulda-Hünfeld die Planung und Organisation der Aus- und Fortbildungsmaßnahmen an. Neben der 16-stündigen Ausbildung zum Sportabzeichenabnehmer, gab es für bereits lizenzierte Prüfer eine achtstündige Fortbildung, damit diese auch das Sportabzeichens für Menschen mit Behinderungen abnehmen können. Mit Jörg Werner aus Kassel und Maria Eife von der Hochschule Fulda konnten zwei erfahrene Referenten gewonnen werden.

Insgesamt 37 Teilnehmer begrüßte Elke Piaskowski in der Kreissporthalle Petersberg. 15 davon nahmen an der Schulung für Zusatzqualifikation teil. Jörg Werner schulte von der Pike auf. Alles was ein Prüfer wissen muss, wurde in Theorie und Praxis vermittelt. Dazu ging es auch auf den Sportplatz und ins Hallenbad.

Die Teilnehmer der Basic-Ausbildung – in der grünen Jacke Referent Jörg Werne ...

Alles rund um das Handbuch für das Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen war das Thema des theoretischen Ausbildungsteils von Maria Eife. Sie verstand es, die Zuhörer mit vielen Praxisbeispielen aus ihrem Berufsleben zu begeistern. Besonders interessant war dann die praktische Übung und Aufgabe: Zwei Sportler aus der Behindertensportgruppe der Kooperation des TSV Hilders und des Hochschulsport der Hochschule Fulda sollten klassifiziert werden, damit eine korrekte Einstufung in die Wertungstabellen für das Sportabzeichen vornehmen werden konnte. Eine Aufgabe, die viel Gefühl erforderte. Anschließend musste das theoretische Wissen angewendet werden. Die Teilnehmer hatten einen Rollstuhlparcour, einen Hindernisparcour, eine Zielwurfanlage und einen Fußballweitstoßfeld aufzubauen und mit angenommenen Behinderungen die Stationen zu durchlaufen. Das war für die meisten der Teilnehmer ohne Handicap eine ganz neue Erfahrung. +++


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