In Fulda fiebert man dem Spitzenspiel gegen Düsseldorf entgegen

02.12.16 - In Spanien gibt es den „El Clasico“ zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona, in Schottland das „Old Firm“ zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers. Aber wie würde man das Tischtennis-Spiel zwischen Fulda und Düsseldorf beschreiben? „Ein Kampf der alten Rivalen“, sagt Fuldas Vizepräsident Alexander Günther, der sich auf das Säbelrassen am Sonntag (15 Uhr) in der Hubtex-Arena freut.

Bis auf 50 Restkarten, die es am Sonntag ab 13 Uhr an den Tageskassen zu kaufen gibt, sind alle Plätze in der Fuldaer Hubtex-Arena vergriffen. Es ist also alles angerichtet für das zweite Spitzenspiel des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in Folge. „Wir freuen uns auf ein hochklassiges Spiel“, sagt Günther vor der Begegnung mit dem Serienmeister vom Rhein, der punktgleich mit den Domstädtern an der Spitze der Bundesliga liegt. Das Ziel ist klar: „Wir wollen Düsseldorf Paroli bieten und alles daran setzen, zu gewinnen“, so Günther.

Wie immer werde vieles davon abhängen, wie Wang Xi und Co. gegen Superstar Timo Boll abschneiden. Nach den dramatischen Spielen im Pokal gegen Mühlhausen und in der Liga gegen Ochsenhausen, steht dem TTC also der nächste Kracher ins Haus. Ob das Spiel gegen Ochsenhausen überhaupt zu toppen ist? „Von der Dramaturgie bestimmt nicht“, gibt Günther zu, „aber alle Zuschauer können sich auf ganz großes Tischtennis freuen.“

Übrigens: Im Rahmen des Spitzenspiels wird TTC-Spieler Jonathan Groth noch für seinen Titel bei der Europameisterschaft im Doppel mit Patrick Franziska geehrt. „Wir werden uns im Vorstand und mit dem Trainer noch einmal absprechen. Wahrscheinlich werden wir das nach dem Spiel machen, der Junge soll sich erstmal auf das Spiel konzentrieren“, sagt Günther. Denn zuletzt hatte Fuldas Däne unglückliche Auftritte hingelegt. Das soll sich am Sonntag ändern. Beim Kampf der alten Rivalen. (the) +++