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Julian Rohde freut sich auf die neue Aufgabe beim Hünfelder Sportverein - Fotos (2): Franziska Vogt

FUSSBALL "Abschied fällt nicht leicht"

In Hünfeld groß geworden, in Steinbach gereift - Julian Rohde kommt "Heim"

16.04.17 - Seit gut einer Woche ist es nun amtlich: Julian Rohde tauscht schwarz-weiß gegen blau-weiß, Mühlengrund gegen Rhönkampfbahn, verlässt neue Wegbegleiter und kehrt zu Alten zurück. Nach drei Jahren ist das Kapitel „SV Steinbach“ für den 26-Jährigen nun vorbei. Für ihn geht es zurück in seine fußballerische Heimat – zum Hünfelder Sportverein.

In Steinbach ist Julian Rohde (blaues Trikot) zum Führungsspieler geworden ...Archivfoto: Bernd Vogt

Gleich zu Beginn stellt der gebürtige Schlotzauer (Marktgemeinde Burghaun) klar: „Leicht fällt mir der Abschied aus Steinbach nicht.“ Denn mit seiner Mannschaft schafft Rohde in der vergangenen Saison das Größte in der Vereinsgeschichte des kleinen Dorfvereines, nämlich den Aufstieg in die Hessenliga, der natürlich auch für Rohde das Highlight war. Doch nicht nur der Verein und die Mannschaft haben sich in den drei Jahren weiterentwickelt, auch der 26-Jährige selbst: „Ich glaube man kann sagen, dass ich in Hünfeld groß und in Steinbach zum Führungsspieler gereift bin.“

Groß geworden ist Julian Rohde in Hünfeld in der Tat. In der D-Jugend wechselte er damals von der SG Kiebitzgrund/Rothenkirchen in die Haunestadt und durchlief dort alle Jugendabteilungen. Dort spielte er zusammen mit Steffen „Fliese“ Witzel und Lukas Budenz. Kaum aus der A-Jugend draußen schafft Rohde auch schon seinen ersten Aufstieg. Damals stand die Reserve des HSV unter den Fittichen von Sven Bednarek. „Wir sind gleich in die Verbandsliga aufgestiegen“, scherzt der 26-Jährge, „das wollen wir hier mal nicht unter den Tisch kehren.“

Sein Ziel mit dem HSV: auf kurz oder lang in die Hessenliga aufzusteigen ...

Nächste Runde beginnt für Rohde dann, nach einer dreijährigen Unterbrechung, die 13. Saison beim HSV. Rohdes Ziel mit den Haunestädtern? „Auf kurz oder lang will ich natürlich wieder in die Hessenliga aufsteigen, denn in Hünfeld entwickelt sich etwas und da möchte ich unbedingt dabei sein“, so Rohde, der mit seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten eines Führungsspielers eine Bereicherung für die junge Hünfelder Truppe darstellt.

Einen maßgeblichen Anteil an seinem Wechsel hatte auch sein Bruder Mario, Seniorenabteilungsleiter beim Hünfelder SV: „Mario war mit Sicherheit auch ein Grund warum ich gewechselt bin.“ Besonders freuen wird es auch die Eltern des 26-Jährigen, Elke und Klaus, die jetzt wieder beide Söhne am selben Sportplatz antreffen werden.

Trotz der Vorfreude in dem einen und dem Wehmut im anderen Auge ist für Rohde eine Sache ganz klar: „Mit Steinbach will ich den Klassenerhalt schaffen“. Am Montag steht Steinbach vor dem nächsten Schritt. Der SC Viktoria Griesheim kommt an den Mühlengrund (15 Uhr). Drei Punkte? „Aufjedenfall“, so Rohde, der ganz fest an den Klassenerhalt glaubt. (Franziska Vogt) +++


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