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- Montage: Nicole Funke

FUSSBALL Warum heißen die so? (26)

Rhönadler Schwarzenfels haben seit 110 Jahren die Region im Blick

03.08.17 - Sie heißen Germania, Buchonia, Alemannia, Britannia oder Chattia. Sieht man sich im Fußball-Raum Osthessen um, stechen einem die teils kuriosen Namen der Vereine ins Auge. In der neuen Serie von ON|Sport gehen wir deren Geschichte und Bedeutung auf den Grund. Im 26. und letzten Teil geht es um die Rhönadler aus Schwarzenfels.

Burg Schwarzenfels thront seit Jahrhunderten über den Ausläufern der Rhön. Aufgabe der Burg war im Mittelalter die Sicherung des Übergangs aus dem Tal der Kinzig, der kleinen Sinn nach Züntersbach und der Großen Sinn in und bei Bad Brückenau.

„Wegen der Nähe zur Rhön haben die Gründer des Turn- und Sportvereins Rhönadler Schwarzenfels im Jahre 1963 ihrem Klub den Namen Rhönadler gegeben“, meinte Wilhelm Burow, der in den Jahren zwischen 1975 und 1983 das Amt des Schatzmeisters und Schriftführers ausübte.

„Der heutige Verein setzt sich aus dem 1906 gegründeten Turnverein, dem Fußballverein Grün-Weiß 1928 und dem Nachkriegssportverein Rhönadler zusammen. Wie es zu dem Namen gekommen ist, kann ich nicht genau sagen, obwohl ich in den vergangenen Tagen mit vielen Leuten gesprochen habe, die es hätten wissen können“, berichtete Burow. Heute bilden die Rhönadler Schwarzenfels mit den Hermannen Mottgers eine Spielgemeinschaft und gehen in der Kreisliga A Schlüchtern auf Punktejagd.

Der heutige Bürgermeister der Gemeinde Kalbach, Florian Hölzer, war in der Zeit von 2005 bis 2007 in dem „sehr gut geführten Verein“ Spielertrainer. Bei einem Benefizspiel für ein schwer erkranktes Vorstandsmitglied spielte vor sechs Jahren die U19-Bundesligamannschaft der Frankfurter Eintracht in Schwarzenfels gegen Hessenligist Buchonia Flieden. Jüngst feierte der Verein sein 110-jähriges Bestehen.

Die Bezeichnung Rhönadler findet man ebenfalls bei den Skispringern der Kreuzbergschanzen bei Haselbach und bei dem Schleicher K7 Segelflugzeug, dessen Produktion vor 50 Jahren eingestellt wurde. In Poppenhausen am Fuß der Wasserkuppe, dem Berg der Segelflieger, ist das Familienunternehmen Schleicher beheimatet und ist im Kreise der Segelflugzeughersteller der älteste und einer der größten Betriebe dieser Sparte. (Dietmar Kelkel) +++


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