Johannesberg empfängt den HSV - "Wir nehmen das Derby gerne an"

24.08.17 - Bereits am Mittwochabend fiel der Startschuss zum fünften Spieltag der Verbandsliga Nord. Für unsere osthessischen Vertreter geht es am heutigen Donnerstagabend los (19 Uhr). Der RSV Petersberg empfängt, nach zwei Niederlagen in Folge, Tabellenführer TSV Rothwesten. Weiter geht es dann am Sonntag (17.30), wenn Aufsteiger Johannesberg zum Derby den Hünfelder SV zu Gast hat.

RSV Petersberg – TSV Rothwesten (Donnerstag, 19 Uhr)

Der TSV Rothwesten ist die Überraschung der noch jungen Saison. Nach vier Spielen und zehn Punkten sind die Fuldataler noch ungeschlagen. Der RSV hingegen hat aus vier Spielen vier Punkte einheimsen können und muss nach zwei Niederlagen in Folge nachlegen. „Die zwei Niederlagen werfen uns jetzt nicht um. Wir können die Situation realistisch einschätzen und haben das bereits letzte Runde bewiesen“, RSV-Trainer Rolf Gollin, der am Donnerstag wieder auf die Stammkräfte Julian Wehner und Adrian von Pazatka-Lipinski zurückgreifen kann. Nicht dabei sein werden Patrick Wingenfeld (verletzt) und Marc Lindinger (beruflich verhindert). „Es wird eine schwere Aufgabe und wir müssen überzeugend auftreten. Wir werden versuchen Punkte für den Heimsieg zu sammeln mit einer engagierten und konzentrierten Leistung“, so Gollin.

FSV Dörnberg – TSV Lehnerz II (Sonntag, 15 Uhr)

Mit 5:3 schickte der FSV Dörnberg den Hünfelder SV vor zwei Wochen zurück in die Haunestadt. Vier Punkte aus drei Spielen kann der FSV im Moment auf seinem Konto verbuchen, einen mehr als der TSV Lehnerz II, die sich letztes Wochenende ein 2:2-Unentschieden gegen den SV 07 Eschwege erkämpften. „Dörnberg ist ein ebenso starker Gegner wie Eschwege und ein sehr guter Aufsteiger, das haben sie bereits bewiesen, denn gegen Hünfeld gewinnt man nicht einfach so“, erklärt Sedat Gören, Trainer der TSV-Reserve. Die Marschroute für Sonntag gibt Gören ebenfalls vor: „Wir müssen sicher und kompakt stehen, so wird es Dörnberg auch machen, die auf Konter lauern werden.“ Personell hat Gören dieselben Probleme wie letzte Woche: Leon Wittke, Lukas Marvin Friedrich und Lukas Hohmann stehen der Reserve nicht zur Verfügung.

SG Johannesberg – Hünfelder SV (Sonntag, 17.30 Uhr)

Geographisch gesehen ist das Spiel zwischen der SG Johannesberg und dem Hünfelder SV kein Derby – nicht in der Verbandsliga. „Die Hünfelder haben auch schon gesagt, dass es ein Derby ist und das nehmen wir natürlich gerne an“, so Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz, der mit der Bilanz seiner Mannschaft bisher mehr als zufrieden ist. Denn die SG steht mit neun Punkten aus vier Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Und eins, das wünscht sich Johannesbergs Trainer Maikranz: „Beim ersten Heimspiel gegen den SSV Sand war eine ganz besondere Atmosphäre am Sportplatz und wir haben eine hohe Wertschätzung von unseren Fans und den Zuschauern erfahren, eine Art Gänsehautfeeling. Wir wollen also versuchen den Ertrag aus dem Spiel am Berg zu halten.“ Maikranz schätzt nicht nur die Unterstützung der Fans, sondern auch den HSV: „Hünfeld ist ein Traditionsverein, der seit vielen Jahren an der Spitze der Verbandsliga spielt. Sie zeichnen sich durch ihre Nachhaltigkeit und Kontinuität aus. Ebenso leistet mein guter Freund und Trainerkollege Dominik Weber eine positive Arbeit.“ (fvo) +++