DGB-Prangeraktion mit Lutz HELMIG (1): IHK Fulda empört: "Tiefpunkt des Niveaus"

In der Sache falsch und menschlich unerträglich haben Helmut Sorg, Präsident der IHK Fulda und Stefan Schunck, IHK-Hauptgeschäftsführer in einer Pressemeldung die Aktion des DGB Fulda anlässlich des 1. Mai bezeichnet, in der der Fuldaer Investor Dr. Lutz Helmig öffentlich an den Pranger gestellt wurde (Foto) . Osthessen-News berichtete gestern: http://www.angelstein-tv.de/OsthessenNews/beitrag_C.php?id=1135575& .

Mit diesem Vorgehen habe die Gewerkschaft jede Basis für eine vernünftige Auseinandersetzung verlassen und einen Tiefpunkt ihres Niveaus erreicht. Man könne, so die IHK, unterschiedliche Meinungen haben, einer Person aber öffentlich die Ehre abzusprechen, das gehe eindeutig zu weit. Sorg und Schunck wiesen darauf hin, dass es dem Engagement von Dr. Lutz Helmig zu verdanken sei, dass in der Region hunderte hoch qualifizierte Arbeitsplätze erhalten und gesichert worden seien. Die IHK sei davon überzeugt, dass die hiervon betroffenen Arbeitnehmer das Verhalten der Gewerkschaft ebenfalls nicht verstehen könnten.

Mit der 1. Mai-Aktion habe sich der DGB in der Region so disqualifiziert, so dass er kein ernst zu nehmender Gesprächspartner mehr sei. Die IHK Fulda erwarte eine öffentliche Entschuldigung der Organisatoren für diesen unerträglichen Vorfall.

Auf das gute Miteinander von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den Unternehmen sei es zurückzuführen, dass die Region Fulda die niedrigste Arbeitslosenquote und die höchste Ausbildungsquote in ganz Hessen habe und der Standort für Unternehmen so attraktiv sei. Diese positiven Ergebnisse seien keine Selbstverständlichkeit, sondern müssten ständig neu erarbeitet werden. Das Erreichte wolle man sich in der Region von einigen wenigen DGB-Aktivisten nicht zerstören lassen, schloss die IHK in ihrer Pressemeldung.+++