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Die neuen Praktikantinnen und Auszubildenden der Bundespolizeiabteilung Hünfeld - hintere Reihe von links: Michel Wagner, Lena Tappmeier, Sandra Ritz, Jennifer Stewart, Oliver Wisniewski und Timm Winheim; mittlere Reihe von links: Nadine Helbach, Ina Röder, Anna-Lena Kommer, Charlotte Möller; vordere Reihe von links: Marina Rutkowski, Lisa Störmer, Isabell Beck.

Die Praktikantin Karina Bott an einem behindertengerechten Arbeitsplatz bei der Bundespolizeiabteilung Hünfeld

27.10.08 - Hünfeld

Neue Auszubildende bei barrierefreier "Bundespolizei - Praktikantin im Rollstuhl

Die Bundespolizeiabteilung Hünfeld hat neben der Erfüllung ihres gesetzlich zugewiesenen polizeilichen Auftrages im Sommer 2008 elf neue Auszubildende in Verwaltung und Handwerk eingestellt. Die neuen Auszubildenden - größtenteils aus der Region - wurden in den unterschiedlichsten Ausbildungsberufen neu eingestellt: zwei Kfz.-Mechatroniker, zwei Elektroniker für Geräte und Systeme, zwei Verwaltungsfachangestellte, vier Maßschneiderinnen (Damen) und eine Medizinische Fachangestellte. Zusammengefasst mit bereits laufenden Ausbildungsjahrgängen erreicht die Ausbildungsstärke in 2008 die Gesamtanzahl von 24 Auszubildenden.

Die Bundespolizeiabteilung Hünfeld unternimmt laut Pressemitteilung „große Anstrengungen, um jedes Jahr einer großen Anzahl von jungen Auszubildenden eine gute Ausbildung zu ermöglichen“. Somit trage auch die Bundespolizei in Hünfeld dazu bei, die bundesweite Ausbildungsoffensive mit ihrem Lehrstellenangebot aktiv zu unterstützen. Die Bundespolizei Hünfeld habe im Rahmen „ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung ein großes Interesse, mit einer hohen Ausbildungsquote jungen Berufsanfängern mit einer fundierten Ausbildung den Start in das künftige Berufsleben zu ermöglichen“. Zusätzlich bietet die Bundespolizei auch Praktikumsplätze in verschiedenen Berufsfeldern an - dabei spiele auch ein „vorhandenes Handicap keine Rolle“.

Barrierefreie Bundespolizei

Im August 2008 absolvierte die 16-jährige Karina Bott aus Hünfeld ein zweiwöchiges Berufspraktikum im Stabsbereich Zentrale Dienste bei der Bundespolizeiabteilung Hünfeld. Im Grunde nichts Ungewöhnliches, dient ein Praktikum doch dazu, Einblicke in ein Berufsfeld und Entscheidungshilfen bei der späteren Wahl des Ausbildungsplatzes zu erlangen. Allerdings besuchte Bott das Zentrum für körperbehinderte Menschen in Würzburg und kann sich nur mit einem elektronischen Rollstuhl fortbewegen. Dies stellte die Praktikumsbetreuung vor eine neue Herausforderung; da musste der Praktikumsplatz nunmehr unter besonderen Gesichtspunkten betrachtet werden: Ein eigener Arbeitsplatz in ausreichender Größe, die Zufahrt über eine rollstuhlgerechte Rampe in den Anbau des Stabsgebäudes, Zugang zu einer behindertengerechten Toilette sowie aufgeschlossene und freundliche Praktikumsbetreuung vor Ort ließen Barrieren und Berührungsängste gar nicht erst zu. Karina Bott konnte sich schnell an die Arbeitsabläufe gewöhnen und in die Gemeinschaft integrieren. „Hier habe ich mich wohlgefühlt“, soll Karina Bott als Fazit über ihre Praktikumsstätte gesagt haben.

Zurzeit absolvieren Jennifer Stewart und Sandra Ritz im Rahmen ihrer schulischen Fortbildung für die Dauer von einem halben Jahr ein Betriebspraktikum im Bereich Zentrale Dienste bei der Bundespolizeiabteilung Hünfeld. +++

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