Schornsteinbrand - Kein Schaden durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Poppenhausen ist am gestrigen Samstag um 09.56 Uhr über die „kleine Schleife“ der Funkmeldeempfänger zu einem Schornsteinbrand an der Huhnmühle in Poppenhausen alarmiert. Die Einsatzkräfte wurden vom Schornsteinfeger angefordert, da aufgrund der Brandrauchbelastung nur noch mit umluftunabhängigem Atemschutz vorgegangen werden konnte.

Zu dem Schornsteinbrand war es gekommen, da Schornsteine aufgrund der herrschenden Hochdruckwetterlage und der kalten Temperaturen momentan „so viel Zug“ haben, dass die Flammen einer Holzfeuerung zum Teil bis in den Zug des Schornsteins schlagen können. Dort wird normalerweise ungefährlicher Glanzruß in Brand gesetzt.

Dank der frühzeitigen Benachrichtigung von Schornsteinfeger und Feuerwehr durch die Hausbesitzer gelang es den Einsatzkräften gemeinsam mit dem Schornsteinfeger, die brennenden Ablagerungen aus dem Schornstein zu entfernt, ohne dass ein größerer Brandschaden entstand.

Die Feuerwehr weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, insbesondere bei einem Schornsteinbrand brennbare Gegenstände wie Sofas, Regale, Bilder, etc. vom Schornstein zu entfernen, die Feuerwehr zu alarmieren und AUF KEINEN FALL irgendwelche Löschversuche mit Wasser zu unternehmen. Letzteres würde aufgrund der extremen Ausdehnung von Wasser zu Wasserdampf sehr wahrscheinlich zum Platzen des Schornsteines führen. Weitere Info`s über Glanzruß und Schornsteinbrände unter http://de.wikipedia.org/wiki/Glanzru%C3%9F +++