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Wolfgang Niedecken... - Fotos (26): Iris Rohrbach, Hans-H. Braune

...und Rosenstolz-Geigerin Anna de Wolff.

10.05.09 - BAD HERSFELD

Einzigartig: Ort, Stimmung, Kultband - Probenbeginn in Stiftsruine mit "BAP"

Ein einzigartiger Spielort, eine einmalige Stimmung und eine einzigartige Kultband - diese drei Faktoren waren es, die am gestrigen Samstagabend rund 1.600 Menschen in die Stiftsruine zogen, um die Deutschrocker "BAP" zu erleben. Aber nicht mit großer Technik, sondern "unplugged". Und was offiziell als "Probenbeginn" der diesjährigen Festspiele bezeichnet wurde - und sicher auch ist -, hatte ein ganz eigenes Flair und Anziehungskraft. Es war kurz nach 20 Uhr, als unter dem frenetischen Beifall der "ausverkauften Ruine" die Musiker um Wolfgang Niedecken die Bühne von ganz hinten betraten. Und noch eine Überraschung: sie spielten nicht in "sicherer Entfernung", sondern suchten buchstäblich die Nähe der Zuschauer und ließen sich so am vorderen Bühnenrand nieder. Nicht nur die begeisterte Stimmung beim "Probenbeginn" sind der Beweis dafür, dass dieses besondere Konzept aufgeht: die 1.600 Karten waren im Vorverkauf innerhalb von nur 75 Minuten "weg".

Festspielintendantin Elke Hesse - die 2009 ihre letzte Spielzeit in Bad Hersfeld verantwortet - begrüßte alle Gäste und zeigte sich "stolz, dass BAP heute Abend hier ist". Und genau so stolz war sie, bei der Begrüßung "auf Niedeckens Barhocker" sitzen zu dürfen. Zustande gekommen war das "Unplugged"-Konzert durch den "Odyssee"-Regisseur Torsten Fischer. Bei einer gemeinsamen Feier mit Alfred Biolek auf dessen griechischer Insel war die Idee besprochen und dann auch umgesetzt worden.

Was BAP in der Stiftsruine vortrug, war nicht das "normale" Tourprogramm. Im ersten Teil gab es vielmehr Lieder von der aktuellen CD "Radio Pandora" - passte hevorragend zum diesjährigen Festspiel-Thema Transit - und im 2. Teil - unterbrochen von einer Pause, die Intendanten Hesse zur Vorstellung von Festspielprogramm und Schauspielern nutzte - die bekannten "alten" Hits wie etwa "Verdamp lang her..." Es war - unterstützt von der Geigerin Anne de Wolff und dem Trommler Rhani Krija - ein speziell zusammengestelltes Unplugged-Programm.

Und während in der Ruine die 1.600 Gäste hörend und sehend das Konzert erlebten, mussten die vielen hundert Zuhörer vor der Ruine auf dem Rasen auf "Sehen" verzichten - aber hatten nicht minder viel Freude. Solche Konzerte namhafter Künstler vor Beginn des bundesweit bedeutenden Freilicht-Theaterfestivals haben mittlerweile Tradition. In den Vorjahren schon traten Konstantin Wecker und Götz Alsmann auf.

Vielleicht gelingt es den Veranstaltern in Bad Hersfeld, solche Konzerterlebnisse in der einzigartigen Kulisse öfters zu organisieren.

Die Bad Hersfeld Festspiele gehen vom 13. Juni bis 2. August in Osthessen über die Bühne. Auf dem Festspiel-Programm stehen unter anderem Homers Monumentalwerk "Odyssee" mit Schauspielerin Désirée Nick, das Musical "West Side Story" und das historische Ritterspiel "Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe". +++


BAP unplugged...


...ein Genuss für 1.600 Menschen in der Stiftsruine...



Klasse: BAP direkt beim Publikum...


...und die geniale Kulisse der Ruine


Was für eine Begrüßung: Die Band kam über die gigantische Bühne...

...der Bad Hersfelder Stiftsruine zum Konzert.


Auch für BAP-Fans ein besonderes Konzert...



Schätzungsweise 500 Menschen suchten sich ein...


...gemütliches Plätzchen rund um die Stiftsruine...

...und lauschten den Klängen von BAP...








Begeisterung in der Stiftsruine...

...und im Park drumherum.

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