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25.06.09 - Fulda
Mond oder Hollywood? - HS-Präsident KHAKZAR telefonierte mit Neil ARMSTRONG
Hat der amerikanische Astronaut Neil Armstrong 1969 seinen Fuß tatsächlich auf den Erdtrabanten gesetzt oder bloß in ein Filmstudio, wie Kritiker behaupten? Helmut F. Dette, ehemaliger Fluglotse, Fluglehrer und begeisterter Segelflieger, beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Frage. Am Montagabend präsentierte er in einem Vortrag an der Hochschule Fulda seine Forschungsergebnisse.
Höhepunkt der Veranstaltung war ein Live-Telefonat mit Neil Armstrong. Den hatte Dette bereits 1970 auf der Wasserkuppe bei einer Jubiläumsveranstaltung der Segelflieger kennen gelernt. Armstrong – ebenfalls passionierter Segelflieger – war damals als Ehrengast geladen.
„Ich will nicht beweisen, dass die Mondlandung stattgefunden hat, ich will beweisen, dass die Skeptiker falsch liegen“, sagte Dette. Sie stellten Behauptungen auf, blieben jedoch einen Gegenbeweis schuldig. Genau an dieser Stelle setzte Dette an und entkräftete eindrucksvoll die Argumente der Zweifler am Beispiel des Films „Die Akte Apollo“. So begründete er die Tatsache, dass auf den Fotos keine Sterne zu sehen seien, mit der Kontraststufung des Films: „Die Sterne leuchten viel zu schwach und die Anzüge der Astronauten sind sehr hell gewesen.“ Auch flatterte die US-Flagge nicht im Wind, Ursache der vermeintlichen Windbewegung seien vielmehr die zahlreichen Knickfalten des Stoffes.
In der Telefonschaltung zu Armstrong erfuhr das Auditorium aus erster Hand zahlreiche Details zur Geschichte der Raumfahrt und zum Verlauf der Mission. Armstrong unterstrich, die Mannschaft sei zuversichtlich gewesen, dass alles gut verlaufe. Fachlich untermauert wurde der Vortrag darüber hinaus durch ein Telefonat mit Thilo Elsner, dem Leiter der Sternwarte Bochum. Diese hatte im Rahmen der Mondmission der Amerikaner den gesamten Funkverkehr der Apollo 11 abgehört und aufgenommen. Elsner bestätigte, dass die damals empfangenen Signale eindeutig vom Mond ausgesendet wurden. Unter den Zuhörern im Saal war auch Prof. Dr. Jessberger, emeritierter Physiker an der Universität Münster, der bestätigte, dass die von den Apollo-Missionen mitgebrachten Gesteine tatsächlich auch von dort stammten: „Die Ergebnisse der vielfältigen Analysen der Gesteine und des Staubs vom Mond haben unsere Vorstellung von der Frühgeschichte der Erde und der erdähnlichen Körper unseres Sonnensystems wahrhaft revolutioniert. Diese vielen wissenschaftlich abgesicherten, weitreichenden und vor allem unvorhersehbaren Erkenntnisse der Mondforschung können nicht ausgeblendet werden." +++