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Handgranaten-Alarm am Donnerstagmorgen beim Hessischen Rundfunk! - Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler

FRANKFURT AM MAIN "Was für ein Morgen!"

Handgranaten-Alarm in der Sender-Zentrale des Hessischen Rundfunks

02.11.23 - Um 7:59 Uhr am Donnerstagmorgen hieß es plötzlich im hessenschau-Ticker: "Wir haben einen Alarm ungeklärter Ursache im Haus - kein Spaß! Alle müssen das Gebäude verlassen, keine Ahnung, wann ich zum Ticker zurückkehren werde :-(" Das schrieb Online-Redakteurin Katrin Kimpel. Sie musste ihren Arbeitsplatz im Funkhaus des Hessischen Rundfunks (hr) am Dornbusch in Frankfurt am Main ganz plötzlich verlassen. Kurze Zeit später stellte sich heraus: Handgranaten-Alarm in der Zentrale des Senders!

Gegen 07:50 Uhr erreichte die Polizei die Mitteilung, dass in einem Büro auf dem hr-Gelände ein handgranatenähnlicher Gegenstand gefunden worden sei. Erst Dienstagmorgen hatte ein Unbekannter eine jugoslawische Handgranate in der B-Ebene der U- und S-Bahnstation Hauptwache - im Herzen der Main-Metropole - deponiert.

Einsatzwagen der Polizei auf dem hr-Gelände Foto: Steffen Rebhahn/hr

Der Haupteingang des hr-Funkhauses in der Frankfurter Bertramstraße. Foto: hr / Sebastian Reimold

Sofort schickte die Polizei Frankfurt mehrere Streifenwagen zum Hessischen Rundfunk, räumte und sperrte den Bereich weiträumig ab. Auch Feuerwehr und Rettungsdienst wurden vorsorglich alarmiert. Experten des Sprengstoffkommissariats, die ebenfalls unverzüglich eintrafen, untersuchten den aufgefundenen Gegenstand. Kurze Zeit später gaben die Fachleute der Kriminalpolizei dann Entwarnung: "Es handelt sich tatsächlich um eine Filmrequisite, die zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr darstellte." Nach hr-Angaben wurden die Räumlichkeiten, in denen der Gegenstand gefunden wurde, von einer externen Firma genutzt.

Aufatmen also: "Der Hessische Rundfunk bedankt sich bei den Einsatzkräften für ihre schnelle und entschlossene Reaktion. Und vor allem danken wir der Reinigungskraft für ihr umsichtiges und vorbildliches Verhalten - es hätte ja auch eine echte Waffe gewesen sein können..."

Online-Redakteurin Kimpel schrieb im Ticker um 10:10 Uhr abschließend: "Was für ein Morgen! Das war heute mit Sicherheit kein "normaler" Frühticker, Sie haben es ja gelesen. Ich bin etwas erschöpfter als sonst, aber natürlich auch erleichtert. Morgen bekommen Sie im Frühticker wieder eine größere Themenvielfalt von uns geboten - versprochen." (Christian P. Stadtfeld) +++


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