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Gesperrte Ortsdurchfahrt von Almendorf

13.02.10 - PETERSBERG

Fertighaus fast ausgebrannt: Ursache heiße Asche? Schaden: 145.000 Euro

Im Petersberger Ortsteil Almendorf (Kreis Fulda) ist heute Morgen im Sandweg kurz nach 10 Uhr ein Dachstuhlbrand ausgebrochen. Die Dachhaut, also die äußere Schicht des Daches, war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits durchgebrannt. Nach ersten Angaben des Polizeipräsidiums Osthessen gibt es keine Verletzten - lediglich die Hausbesitzerin erlitt einen Schock. Ursprünglich war der Feuerwehr ein "Pkw-Brand" gemeldet worden, Als die Almendorfer Feuerwehr als erste dort eintraf, brannte kein Pkw, sondern das Haus im komplett ausgebauten Dachgeschloss. Daraufhin wurde "Vollalarm" für die Feuerwehren von Petersberg ausgelöst. Wegen der beengten räumlichen Straßenverhältnisse wurde die Ortsdurchfahrt von Almendorf voll und der Brandort weiträumig abgesperrt. Aus Fulda wurden zusätzlich ein Tankfahrzeug und das Teleskopmastfahrzeug an die Einsatzstelle geschickt.

Bei dem Haus handelte es sich um ein Fertighaus, welches 1980 errichtet wurde. Das Feuer erfasste den Dachstuhl und zerstörte das ausgebaute Dachgeschoß. Das Erdgeschoß wurde durch Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen.Die vierköpfige Familie, die das Haus bewohnte, konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass durch den Brand niemand verletzt wurde. Das Ereignis an sich verursachte jedoch einen Schock bei einer Bewohnerin.

Die Löscharbeiten gestalteten sich extrem schwierig, weil sich das Feuer unterhalb der Dachziegeln in der Isolierung immer weiter verbreitete. Deshalb wurden gleichzeitig an verschiedenen Stellen mit Haken die Ziegeln heruntergerissen und der brennende Dachstuhl Stück für Stück abgelöscht. Im Einsatz waren etwa 60 Feuerwehrleute aus Petersberg unter Leitung von Gemeindebrandinspektro Dirk Aschenbrücker. Erst gegen 13 Uhr hieß es "Feuer aus" und ein Teil der Ortswehren konnte nach fast drei Stunden Einsatz wieder abrücken. Die örtliche Feuerwehr blieb als Brandwache noch einige Stunden am teilweise ausgebrannten Haus.

Möglicherweise ist das Fertighaus aufgrund der Feuer- und Wasserschäden auf Dauer nicht mehr bewohnbar. Die Brandstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern an. Der entstandene Sachschaden wurden zunächst auf 145000 Euro geschätzt.

Zur Feuerursache heißt es offiziell, dass vermutlich das Feuer durch noch heiße Asche eines Ofens ausgelöst, welche neben dem Haus unter einem Busch ausgeschüttet wurde. Dadurch fing der Busch an zu brennen, das Feuer griff auf die Holzverschalung des Daches über. Damit bestätigte die Polizei auch Informationen von "osthessen-news", die schon im Erstbericht geschrieben wurden. Ein Nachbar hatte noch eingreifen wollen, doch "das ging so schnell, da konnte man nichts mehr machen". (ma) +++


- Fotos: Martin Angelstein









Die Einsatzstelle aus der Luft.....















Völlig zerstört das Dachgeschoß...


- Fotos (4): Tobias Schwab


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