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25.02.10 - POPPENHAUSEN
Reichlich Gas gegeben: Belgischer Fahrer mit Lkw 60 km/h zu schnell
Da staunte ein belgischer Lkw-Fahrer nicht schlecht, als er am Mittwochnachmittag gleich 600 Euro Sicherheitsleistung wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen hinterlegen musste. Allerdings hatte er zuvor dafür auch reichlich Gas gegeben. Bei erlaubten 80 km/h war der 34-Jährige mit sage und schreibe bis zu 140 km/h unterwegs.
Gegen 15.00 Uhr hatte ein besorgter Verkehrsteilnehmer per Notruf der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg mitgeteilt, das der Fahrer eines Lastzuges mit belgischer Zulassung mit rasanter Geschwindigkeit die Thüringerwald-Autobahn in Richtung Schweinfurt befährt. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck konnte den Lastzug dann auf einem Parkplatz der A 71 im Bereich von Poppenhausen anhalten und kontrollieren. Die moderne Technik machte es möglich, dass die Beamten schnell herausfanden, dass es der Mann tatsächlich unglaublich eilig gehabt hatte. Beim Auslesen der Geschwindigkeitsdaten aus dem digitalen Kontrollgerät per Laptop stellten die Verkehrspolizisten gefahrene Geschwindigkeiten bis 140 km/h fest. Zulässig wären jedoch lediglich 80 km/h gewesen.
Der 34-Jährige musste deshalb ganz tief ins Portmonee greifen. Der Fahrer staunte nicht schlecht, als ihm die Polizisten deutlich machten, dass die Raserei mit 600 Euro geahndet werden müsse. Erst nach Hinterlegung der geforderten Summe und einer deutlichern Ermahnung durch die deutschen Gesetzeshüter durfte der Belgier seine Fahrt fortsetzen. Den Mann erwarten außerdem noch Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei. Alles in allem keine guten Erinnerungen an die Fahrt auf Deutschlands Straßen. ++