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Ernennung und Abschied bei der Feuerwehr Gelnhausen (v.links): Kai Heger, Jürgen Reußwig, Hartmut Heinzmann, Friedhelm Wagner, Torsten Woestendiek und Torsten Stolz. - Bild: Bortz

19.05.10 - Gelnhausen

Dank für ehrenamtlichen Einsatz - Neue Führungskräfte für Feuerwehr

Bei einer Feierstunde im Rahmen einer Magistratssitzung am gestrigen Dienstagabend hat Bürgermeister Thorsten Stolz Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gelnhausen in ihre Ämter eingeführt und deren Vorgänger verabschiedet. Im Zentrum stand dabei die Ernennung von Oberbrandmeister Kai Heger aus Haitz zum neuen stellvertetenden Stadtbrandinspektor. Dessen Vorgänger, Hauptbrandmeister Jürgen Reußwig aus Roth, wurde nach fünf Jahren Engagement verabschiedet. Hauptbrandmeister Torsten Woestendiek erhielt die Ernennung zum Stadtbrandinspektor für weitere fünf Jahre.

Bei der gemeinsamen Hauptversammlung vor zwei Monaten hatten die Brandschützer aller Stadtteile ihnen das Vertrauen ausgesprochen. Seitens der Wehrführungen wurden Friedhelm Wagner (Meerholz) und Hartmut Heinzmann (Gelnhausen-Mitte) aus ihrem Ehrenbeamten-Verhältnis „entlassen“. Wagners Nachfolge trat Alfred Jakob an; für Heinzmann nahm Ansgar Gietmann das Zepter in die Hand.

Stolz blickte auch auf den Werdegang von Kai Heger zurück. So trat dieser im August 1981 in die Jugendfeuerwehr Haitz ein, wechselte1984 in die Einsatzbteilung und wurde 1992 zum Funkbeauftragten ernannt. 2004 bis 2007 war er stellvertetender Wehrführer in Haitz und seit 2008 Wehrführer. "Kai Heger hat alle Pflichtlehrgänge vom Grundlehrgang bis zum Verbandsführer sowie 18 Sonderlehrgänge und Seminare besucht“, berichtete der Bürgermeister beeindruckt. Zu den Auszeichnungen des Automobilelektrikers, der seinen Beruf auch zum Hobby gemacht habe, zählten das Ehrenkreuz der Stadt in Silber und Bronze, das Landes-Brandschutzehrenzeichen am Bande sowie das Leistungsabzeichen der Hessischen Wehren in Gold.

„Sie sind mit Leibe und Seele aktiv, was Sie nicht zuletzt auch an die Grenze der eigenen Belastbarkeit bringt“. lobte Stolz das Engagement von Torsten Woestendiek. 52 Seminare habe der Stadtbrandinspektor besucht, sei nebenher gar noch Kreisausbilder in der Truppman- und Führerausbildung, was nicht zuletzt zeige, wie anspruchsvoll das Ehrenamt doch sei. Woestendiek trat im Mai 1984 in die Jugendfeuerwehr Frankfurt-Eschersheim ein, in der er im Oktober 1989 in den aktiven Dienst wechselte. Im Oktober 1992 führte es ihn in die Barbarossastadt, wo er von 1994 bis 99 Jugendfeuerwehrwart in Haitz und von 1998 bis 2003 Stadtjugendfeuerwehrwart war. Dazwischen gab es einen Wechsel von Haitz nach Hailer. Von 2003 bis 2005 war er stellvertetender Stadtbrandinspektor an der Seite von Karl-Heinz Rothländer. Dessen Nachfolge trat er am 18. März 2005 an.

Jürgen Reußwig trat im Novemer 1981 in die Jugendfeuerwehr Gelnhausen-Mitte ein. Neun Jahre später wirkte er im Feuerwehrausschuss mit und übte für sechs Jahre das Amt des Jugendfeuerwehrwartes aus. Von 2000 bis 2005 war Reußwig stellvertretender Wehrführer in Gelnhausen-Mitte, und seit 2005 stellvertretender Stadtbrandinspektor, wofür er sich aus beruflichen Gründen nicht zur Widerwahl stellte. Zu seinen Auszeichnungen zählen das Ehrenkreuz in Bronze und Silber, das Brandschutzehrenzeichen am Bande des Landes Hessen, und die Hochwassermedaille von Sachsen-Anhalt, die er für die aktive Hilfe beim Katastropheneinsatz in Dessau erhielt. „Wer so lange in einer Führungsfunktion gearbeitet hat, der hatte natürlich auch die Freude, an Entscheidungen und Projekten mitzuwirken und diese nach vorne zu bringen“, betonte der Bürgermeister.

Als Beispiel nannte er die Beschaffung des Löschfahrzeugs LF 20/16 und des Hubrettungsfahrzeugs der Feuerwehr Gelnhausen-Mitte. Letzteres konnte nicht zuletzt durch eine interkommunale Zusammenarbeit mit Lauterbach beschafft werden. Daneben stehe nun die Beschaffung eines LF 10/6 für die Röther Brandschutzer auf dem Plan. Auch in Sachen Atemschutz schuf Reußwig mit seinem Team eine Anschaffungskooperation mit den Nachbarkommunen. „Hierdurch konnte unsere Stadt nicht zuletzt auch finanziell geschont werden“, lobte Stolz auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, zu der immer „kurze Wege“ gesucht worden seien. Zum Zeichen der Anerkennung überreichte ihm Stolz das Stadtwappen. +++

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