Gemeindefeuerwehrtag: Gerterode im Doppelpack, Sieg Jugend und Senioren

Viel Arbeit und Mühe hatten sich die Wehrleute aus dem Ludwigsauer Ortsteil im „Besengrund“ zur Ausrichtung des Gemeindefeuerwehrtages gemacht. Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal und einem Dorfabend im Festzelt auf dem Platz des DGH begann der Gemeindefeuerwehrtag in Ludwigsau-Rohrbach am Freitag Abend. Die Wettkämpfe der Jugend- und Seniorenmannschaften standen am Samstag auf dem Programm. Man konnte die Spannung bei allen spüren als Gemeindebrandinspektor Detlev Marschall und sein Stellvertreter Herbert Rudolph, gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Baumann, Gemeindejugendwart Stephan Albracht und dem Wehrführer der gastgebenden Rohrbacher Wehr Thomas Heinz die Siegerehrung vornahm.

Bei der Jugendfeuerwehr belegte die Mannschaft aus Gerterode I den 1. Platz, gefolgt von Mecklar, Reilos, Rohrbach, Meckbach und Gerterode II. Auch bei den Senioren hatten die Gerteröder wieder die Nase vorne. Die Mannschaft Gerteode I belegte den ersten Platz, auf den weiteren Rängen folgten die Wehren Reilos, Gerterode II, Ersrode, Friedlos, Meckbach und Hainrode. In seiner kurzen Ansprache lobte Bürgermeister Thomas Baumann die Gerteröder Wehr, die durch ihre erfolgreiche Teilnahme bei den Kreiswettkämpfen und auf Landesebene die Gemeinde Ludwigsau in so hervorragender Weise in der Öffentlichkeit repräsentierte. Er dankte den Verantwortlichen und den Wehrleuten der Wehr Rohrbach für die Ausrichtung des Gemeindefeuerwehrtages, was in der heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich sei.

Pünktlich um 13:00 Uhr heulte am Sonntag die Sirene in Rohrbach zur Alarmübung für die Einsatzgruppen der Wehren Biedebach, Tann und Rohrbach. Man hatte sich für diese drei Wehren entschieden, weil auch im Einsatzfall, in den drei Ortsteilen, zunächst in diesem Verbund alarmiert wird. Angenommen war ein Küchenbrand, ausgelöst von einem Fettbrand auf dem Herd, den man versucht hatte mit Wasser zu löschen, wodurch eine sogenannte Fettexplosion mit Stichflamme die Küche in Brand setzte. Zu diesem Zweck hatten die Verantwortlichen eine alte Küchenzeile organisiert, damit die Übung so real wie möglich durchführt werden konnte.

Nach der Übung zeigte die Rettungshundestaffel Hessen Ost wie sie mit ihren vierbeinigen Freunden vermisste Personen sucht. Dass einer der Hunde nach erfolgreicher Suche vor Freude an einem Baum sein Bein hob, um eine Duftmarke zu setzen, sorgte für allgemeine Erheiterung unter den Zuschauern. (gm/Fotos: Ulf Miltenberger/ Gerhard Manns) +++