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26.07.10 - Bad Neustadt

Buchpreise für die beste Absolventen der Jakob-Preh-Berufsschule

Vor nunmehr sechs Jahren wurde die Verleihung von Buchpreisen für die besten Absolventen der Jakob-Preh-Berufsschule in Bad Neustadt ins Leben gerufen. Die Preise werden in aller Tradition vom Freundes- und Förderkreis der Schule gestiftet. Insgesamt 26 frischgebackene Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Berufen erhielten jüngst im Rahmen einer kleinen Feierstunde neben interessantem Lesestoff auch eine Urkunde überreicht, darunter acht Absolventen mit einem glatten Einser-Durchschnitt. Wie üblich waren auch Eltern und Vertreter der Ausbildungsbetriebe zu der Veranstaltung eingeladen.

Hochachtung und Anerkennung zollte Schulleiter Klaus Saar den ausgezeichneten Preisträgern bei der Übergabe, denn alle erreichten bei den Durchschnittsnoten ihrer Abschlusszeugnisse eine Eins vor dem Komma. Einmal Erfolg haben könne auf Zufall beruhen, bei zwei Erfolgen könne Glück mit im Spiel sein, sei jemand drei- oder mehrfach erfolgreich, dann könne man ihm getrost Fleiß und Tüchtigkeit zusprechen, unterstrich der Schulleiter.

Solche Leute wie diejenigen, denen die Auszeichnung in der Schule bevorstand, könne man getrost auf die Menschheit loslassen. Weiter erinnerte der Schulleiter an die Arbeit der Erzieher, die derjenigen eines Gärtners gleiche, der sich auf viele Arten einstellen müsse um eine jede auf seine Art zu pflegen und zu fördern. Das sei eine Arbeit, die ganz sicher nicht leicht sei und tagein wie tagaus immer wieder neu bewältigt werden muss.

Saar bedankte sich rundum bei den Ausbildungsbetrieben, den Lehrern und nicht zuletzt bei den Eltern, ohne deren Unterstützung so hervorragende Leistungen sicher nicht möglich gewesen wären. Im Namen der Preh-Berufsschule sagte er Dank auch dem Sachaufwandsträger der Schule, denn die überaus positiven Veränderungen in der Ausstattung hätten das ihre zum Erfolg der Absolventen beigetragen. Über den Einsatz und das Engagement der jungen Leute freute sich auch Karina Scheuplein. Als stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Berufsschule gratulierte sie den Preisträgern zum Erfolg. Früher war sie selbst Schülerin an der Jakob-Preh-Berufsschule. Vom einstigen Maurerlehrling diente sie sich hoch – heute führt sie ein eigenes Bauunternehmern und bildet selbst junge Leute aus. Ihr Rezept: „Zum Erfolg gibt es keinen Aufzug. Man muss schon mühsam Stufe für Stufe die Treppe erklimmen.“

In engagierter Rede sprach sie den jungen Absolventen Mut zu für die Zukunft. „Irgendwann wird man sich noch die Finger lecken nach so super ausgebildeten Fachkräften wie ihr es seid. Bleibt dran. Bildet euch weiter und schaut optimistisch in die Zukunft“. Vor allen Dingen ermutigte sie die jungen Leute, in der Region zu bleiben um sich hier einzubringen. „Hier ist es richtig/richtig/richtig schön.“ Seid mutig und traut euch was im Leben. Das Buch, das sie im Namen des Förderkreises mitsamt Urkunde an jeden einzelnen Absolventen überreichte, soll eine stete Erinnerung zum Weiterlernen und zur Weiterbildung sein, erklärte sie mit der ihr eigenen Energie.

Acht der insgesamt 26 ausgezeichneten Absolventen legten einen glatten Einser-Durchschnitt hin. Diese sind: Christian Heil, Frankenbrunn (Metallbauer-Konstruktionstechnik); Andrea Rößner, Maßbach (Kauffrau für Bürokommunikation); Anke Stollberger, Bad Kissingen (Kauffrau für Bürokommunikation); Lena Wolfgramm, Bad Neustadt (Kauffrau für Bürokommunikation); Olga Michaelis, Bad Neustadt (Verkäuferin); Lena Hutzler, Trappstadt (Verkäuferin); Annika Roßhirt, Niederlauer (Industriekauffrau) und Stefan Bruchmann, Bad Kissingen (Zerspanungsmechaniker).

Die weiteren Preisträger: Sebastian Hepp, Bischofsheim (Note 1,14 - Kaufmann im Einzelhandel); Mike Endres, Lindach (1,16 - Werkzeugmechaniker); Stefan Räth, Gänheim (1,16 - Werkzeugmechaniker); Dustin Dettmann, Hemer (1,16 - Schneidwerkzeugmechaniker); Anne Pfister, Eichenhausen (1,2 - Bürokauffrau); Johannes Pfaab, Theinfeld (1,25 - Metallbauer-Konstruktionstechnik); Elias Bauer, Maßbach (1,28 - Industriemechaniker); Fabian Haßfurther, Hofheim (1,4 - Mechatroniker); Michael Mauder, Hesselbach (1,4 - Mechatroniker); Désirée Hüttner, Frankenheim (1,44 - Kauffrau für Bürokommunikation); Peter Schmitt, Rottershausen (1,45 - Maurer), Anton Schnellbach, Oberthulba (1,5 - Werkzeugmechaniker); Jennifer Grünewald, Bad Neustadt (1,57 - Zahnmedizinische Fachangestellte); Elisabeth Budewitz, Hammelburg (1,62 - Industriemechanikerin); Fabian Strunk, Werneck (1,62 - Industriemechaniker); Julian Wehner, Stangenroth (1,66 - Hochbaufacharbeiter); Sven Mangold, Hendungen (1,71 - Kfz-Mechatroniker) und Ronny Hoffmann, Sulzfeld (1,87 - Maler und Lackierer). Als Siegerin im Bundesjugendschreiben erhielt schließlich Maria Leigh Durham, Münnerstadt (Kauffrau für Bürokommunikation) eine Urkunde überreicht. (ger) +++

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