m o r g e n 15:00 Uhr: TTC RhönSprudel Maberzell – TTC Ruhrstadt Herne

Mit 6:4 Punkten rangieren die Osthessen, die zuletzt die TG Hanau deutlich in die Schranken wiesen, derzeit auf Rang sechs der Tabelle – man liegt fraglos damit etwas unter den eigenen Möglichkeiten und Ambitionen, hat aber die Play-Off-Region weiterhin klar im Visier – zu Bremen und Grenzau besteht deutlicher Sichtkontakt. Mit einem Sieg über den Liganeuling aus dem Ruhrpott könnte man einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Allerdings müssen Wang Xi und Kollegen bis Sonntagmittag die Strapazen vom Champions-League-Trip nach Charleroi abgeschüttelt haben, wo der TTC am Freitagabend um seine allerletzte Viertelfinalchance kämpft.

Herne hat dagegen die letzten vier Partien verloren und läuft im Falle einer Niederlage in der Rhön Gefahr, von den Hanauern die rote Laterne in die Hand gedrückt zu bekommen. Die Truppe von Jens Stötzel ist durchaus ligatauglich besetzt, agiert bisweilen aber etwas glücklos. Die Ruhstädter enttäuschten bei ihrem letzten Auftritt jedoch keineswegs. Das 1:3 gegen die in anderen Sphären schwebenden, nahezu unschlagbaren Düsseldorfer im ARAG CenterCourt war aller Ehren wert, zumal Zhou Bin – Sieger über Jakab – und Petr Korbel ihren Gegnern drei Stunden lang das Leben schwer machten und auch Erik Bottroff dem hoch favorisierten Christian Süß einen Satz abnehmen konnte. Es könnte also durchaus spannend werden in der Wilmingtonhalle.

Bei den Osthessen ist man bestrebt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und zollt den Ruhrstädtern im Vorfeld Respekt. So betont Maberzells Präsident Stefan Frauenholz: „Herne ist ein gefährlicher Gegner. Der Chinese Zhou Bin kann an manchen Tagen deutlich über sich hinaus wachsen und über die Qualitäten eines Petr Korbel brauchen wir nicht zu diskutieren. Korbel wird Wang Xi aus dem Weg gehen und wohl an drei spielen. Waldi steht gegen Korbel hoch negativ. Wir müssen höllisch aufpassen.“ (DTTL)+++