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"So ein schlimmes Hochwasser hatten wir seit 40 Jahren nicht mehr", klagt Eberhard Gehring, Besitzer der Werthesmühle in Petersberg-Melzdorf. Zusammen mit rund 30 Einsatzkräften der Feuerwehren Haunedorf und Magretenhaun sowie dem Technischen Hilfswerk versucht er einen Damm an der Rückseite der Mühle zu verstärken. "Das Wasser ist bereits in den Pferdeställen und wenn dieser Damm bricht, steht unser Wohnhaus unter Wasser", so Gehring. Insgesamt 900 Sandsäcke werden innerhalb einer Stunde von den freiwilligen Helfern zur Verstärkung aufgeschichtet. Die 16 Pensionspferde, die in der Werthesmühle untergebracht sind, sind derzeit nicht in Gefahr.

Ob der Damm hält, wird sich spätestens am Wochenende zeigen, wo weiterhin große Wassermengen erwartet werden. Florian Johannes vom THW ist jedoch optimistisch: "Lediglich das Kehrwasser drückt auf den Damm, somit ist der der Druck nicht allzu groß." Grund für das Hochwasser seien laut Rainer Hohmann, dem stellvertretenden Wehrfehrer der Feuerwehr Haunedorf das Tauwetter und die damit schnell einsetzende Schneeschmelze. Auch der zusätzliche Regen habe in der Nacht die Pegelstände anschwellen lassen. "Bereits um 6:30 Uhr hatten wir unseren ersten Hochwassereinsatz", so Hohmann und weiter "der Einsatz an der Werthesmühle wird an diesem Wochenende sicher nicht der letzte gewesen sein."(jd)+++