Schnelles Internet für Hofbieber und Künzell - Aufnahme in Förderung des Bundes

Die Gemeinden Hofbieber und Künzell (beide Kreis Fulda) sollen in die Bundesförderung für den Ausbau des Breitbandinternets aufgenommen werden. Nach Angaben des Fuldaer Landtagsabgeordneten Jürgen Lenders hatten sich beide Gemeinden mit entsprechenden Anträgen beim Bundeswirtschaftsministerium im Förderwettbewerb „Modellprojekte Breitbandausbau“ beworben. Lenders, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion ist, habe sich für die Gemeinden beim Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto (MdB), eingesetzt und für eine Berücksichtigung der Rhön geworben.

Die Bundesregierung fördere mit dem Wettbewerb gezielt den Ausbau der Breitbandversorgung auch kleinerer Gemeinden im ländlichen Raum, teilte Lenders in einer Pressenotiz mit. Hochleistungsfähige Breitbandnetze seien ein wichtiger Standortfaktor und sichern Wachstum und Beschäftigung. "Ultraschnelles" Internet ermögliche für immer mehr Beschäftigte das Arbeiten von zu Hause aus, sei wichtig für viele Bildungsangebote und eröffne neue Möglichkeiten etwa bei der medizinischen Versorgung

Ein Ziel der Breitbandstrategie des Bundes sei es daher, bis 2014 drei Viertel der Haushalte mit Hochleistungsnetzen zu versorgen, die Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde downstream ermöglichen. Mittel- bis langfristig sollen Hochleistungsnetze flächendeckend verfügbar sein. Durch den Förderwettbewerb solle der Aufbau von Hochleistungsnetzen in solchen Regionen beispielhaft angestoßen werden, in denen dies wirtschaftlich nur schwer darstellbar sei. Die Höhe der zuwendungsfähigen Projektausgaben dürfe 500.000 Euro nicht überschreiten. Maximal 90 Prozent dieser zuwendungsfähigen Projektausgaben könnten aus Mitteln des Förderwettbewerbs finanziert werden. Die verbleibenden Mittel seien durch die Gemeinden aufzubringen. „Dass mit Hofbieber und Künzell zwei Gemeinden aus unserem Landkreis in die Bundesförderung aufgenommen werden, ist auch ein Erfolg für die Region“, sagte Lenders. +++