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17.02.11 - Hünfeld

Schnelles Internet für Stadtteile: Funktechnologie per Sendemast in Dammersbach

Die Hünfelder Stadtteile Rudolphshan, Oberfeld, Oberrombach, Michelsrombach, Roßbach und Kirchhasel verfügen seit Dienstag über eine schnelle Internetverbindung. In Dammersbach wurde ein Sendestandort am Sportplatz aufgebaut. Die Funktechnologie, die das Grünberger Unternehmen OR Network in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Hünfeld auf Grundlage von Glasfaserleitungen der Stadtwerke Hünfeld aufgebaut hatte, ist jetzt betriebsbereit. Auch für Malges wird noch in der ersten Jahreshälfte ein Angebot geschaffen. Dort soll die Versorgung von der benachbarten Gemeinde Eiterfeld aus aufgebaut werden. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel, seinen Kollegen vom Magistrat und dem technischen Geschäftsführer der Stadtwerke Hünfeld GmbH, Gerhard Biensack, gaben Oliver Reitz, Geschäftsführer von OR-Network und Vertriebsleiter Matthias Stöffler am Dienstag im neuen Logistikpark den Startschuss für eine flächendeckende Breitbandversorgung.

Wie Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel dazu erläutert, stellten Stadt und Stadtwerke die notwendigen Grundstücke und Liegenschaften zur Verfügung, um die Richtfunkstrecken für DSL aufzubauen. Die Stadtwerke hatten zur Versorgung des neuen Logistikparks Hessisches Kegelspiel / Michelsrombach eine Glasfaserleitung bis ins Buchfinkenland verlegt, die von Firma OR-Network mitgenutzt wird.

Haushalte in den angeschlossenen Stadtteilen, die bislang noch nicht über eine schnelle Internetanbindung verfügen, haben nun die Möglichkeit, das schnelle Internet zu nutzen. Mittels einer "Nanostation", einer Empfangsantenne, die Sichtverbindung zu einem der Sendeanlagen haben muss, kommt das Internet mit Geschwindigkeiten von 2 Mbit bis 16 Mbit ins Wohnzimmer. Die eingesetzte Funktechnologie soll gesundheitlich völlig unbedenklich sein - da die Sendeleistung sehr gering ist, wird sie auch in Krankenhäusern eingesetzt. Zum Vergleich: ein Handy hat eine Sendeleistung von ca. 2 Watt, das hier eingesetzte wiDSL nur 0,1 Watt.

Kunden können zwischen 2 wiDSL-Tarifen wählen. Bei den Fair-Flat-Tarifen wird ein bestimmtes Datenvolumen gebucht, welches dann „abgesurft“ wird. Überschreitet man das Datenvolumen, wird die Geschwindigkeit automatisch auf 256/64 Kbit gedrosselt, sodass keine Mehrkosten entstehen. Bei den Flat-Tarifen, also einer Flatrate, ist die Datenmenge unbegrenzt. Monatliche Kosten für einen Internetanschluss belaufen sich, je nach Tarif, zwischen 12 Euro und 49 Euro. Eine einmalige Anschlussgebühr kostet 69 Euro für 2 Jahre und 129 Euro bei einem Jahr Laufzeit. Das Empfangsgerät ist ein Leihgerät, was den Vorteil hat, dass es problemlos ersetzt wird, wenn es mal defekt sein sollte.

In Zusammenarbeit mit Ortsvorsteher Ferdinand Vogt von Michelsrombach und seinem Ortsbeiratskollegen Stefan Eckart wird am 01.03.2011 um 19.00 Uhr im Landgasthof „Zum Stern“ die erste Informationsveranstaltung stattfinden, bei der sich Kunden detailliert über dieses Internetangebot informieren können. Der Michelsrombacher Ortsbeirat hatte zu dieser Internetversorgung seinerzeit mit die Initiative ergriffen.

Der zweite Termin, um sich über die Technik und Tarife zu informieren, findet am 16.03.2011 um 19:00 in Kirchhasel im „Gasthof Möller“ statt. Mit Unterstützung von Ortsvorsteher Bernd Heimes organisiert OR Network hier den zweiten Infoabend, zu dem alle interessierten Bürger eingeladen sind. Örtlicher Servicepartner des Unternehmens ist die Firma Elektro Burkardt in Hünfeld.+++

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