"Spenden sammeln ist wie Marathon..." - Sparda-Bank spendete für Kreuzkirche

Gebaute Hoffnung in guter Architektur. Das ist das Leitbild des Fördervereins „Zukunft bauen“ beim Umbau der Kreuzkirche Fulda. Um ein möglichst solides Fundament errichten zu können, leistet die Sparda-Bank Hessen einen Spendenbeitrag aus den Mitteln ihres Gewinn-Sparvereins. Matthias Böse, Leiter der Sparda-Bank in Fulda übergab hierfür am Wochenende auf der "bauen-Messe" einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro an den Vorsitzenden des Fördervereins Peter Müller und die Kassiererin Ingrid Steinmetz.

„Mit dieser finanziellen Unterstützung tragen wir gerne zu einem lebendigen, attraktiven Gemeindezentrum bei,“ sagte der Filialleiter bei der Spendenübergabe. „Zudem muss Kreativität belohnt werden. Der neue Gemeindemittelpunkt bietet die Möglichkeit, alle Altersgruppen wortwörtlich unter ein Dach zu bekommen und sorgt somit für abwechslungsreiches Miteinander“, begründete Böse das Engagement der Bank. Das Foto zeigt die gegenwärtige Kirche (weiß) und der geplante Anbau auf der rechten Seite mit zusätzlichen Räumen für die am stärksten gewachsene Kirchengemeinde Nordhessens.

„Die Bank für Hessen“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinnützige Institutionen in ganz Hessen zu fördern. Mehr als 500 Projekte in den Bereichen Soziales, Sport, Bildung und Kultur unterstützte sie über den „Gewinn-Sparverein bei der Sparda-Bank Hessen e.V.“ auch im vergan-genen Jahr wieder mit insgesamt 1,25 Millionen Euro. Die Mittel stammen - gemäß dem Motto „Gewinnen, Sparen und dabei Gutes tun“ – aus dem regelmäßigen Verkauf von Gewinn-Sparlosen. Derzeit schenken rund 360.000 Kunden der Sparda-Bank Hessen ihr Vertrauen, wovon über 275.000 gleichzeitig auch Mitglied sind. Das Kre-ditinstitut ist damit die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank in Hessen.

"Spenden sammeln ist wie Marathon - man braucht einen langen Atem" sagte der sichtlich erfreute Pfarrer der Kreuzkirche, Stefan Bürger. Im Gespräch mit "osthessen-news" nannte er einige aktuelle Zahlen für das besondere Kirchenbauprojekt. Die "Kreuzkirchengemeinde" muss als Eigenanteil eine Summe von 60.000 Euro aufbringen - mit der Spende der Sparada-Bank sind jetzt etwa 32.000 Euro geschafft. Der eigens gegründete Förderverein soll sicherstellen, dass nach dem Bau die aufgenommenen Darlehen mit einem jährlichen Abtrag von 15.000 Euro auch möglich sind. Deshalb kümmert sich der Verein um Spenden und Fördermitglieder, die nach eigener Entscheidung jährlich einen festen Betrag spenden: von 18 Euro bis zu 1.000 Euro gibt es das jetzt schon. Aber die bisherigen Fördermitglieder bringen pro Jahr nur 5.000 Euro auf - es ist also quasi erst ein Drittel erreicht. "Jeder Cent zählt" betonte noch einmal Pfarrer Bürger und blickt weiter optimistisch in die Zukunft - das Ziel Finanzierung der Kirchenerweiterung immer vor Augen.

Über das Kirchenbauprojekt und seine Hintergründe sowie die Finanzierung hat "osthessen-news" bereits mehrfach berichtet - beispielsweise am 29. 11. 2010 mit "Spendenbüchsen auf Ladentheken" unter http://osthessennews.de/beitrag_H.php?id=1190532 (ma). +++