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- Fotos: Kirchner Solar Group

16.05.11 - Wildeck

2. ZuBRA-Kinderuni: Vorlesungen zu Klima, CO2 und Klimawandel

Was bewirkt eigentlich CO2? Was ist der Unterschied zwischen Klima und Wetter? Welcher Konflikt besteht zwischen Kindern aus Urwäldern und Kindern aus der Region ZuBRA? Dies waren Fragen, die im Rahmen der zweiten ZuBRA-Kinderuni anhand von anschaulichen Experimenten und Rollenspielen geklärt wurden. Drei Vorlesungen organisierte die ZuBRA, die Zusammenarbeit Bebra, Rotenburg an der Fulda und Alheim, im Kompetenzzentrum der Kirchner Solar Group in Heinebach, wie das Unternehmen heute meldete.

Über 300 Kinder vom Kindergartenalter bis zur 6. Klasse waren nach eigenen Angaben dabei, also die Generation, die vom Klimawandel noch weitaus stärker betroffen sein wird. Der Einstieg in das Thema gelang Stefan Rötzel vom Fachzentrum Klimawandel der Uni Kassel durch das Erfragen des Wissenstandes der Kinder und Jugendlichen. Dort zeigte sich, dass viele schon eine Vorstellung haben, was hinter den Begriffen Klima, Atmosphäre und besonders Strom aus Sonnenlicht eigentlich steckt. Nach Klärung der grundlegenden Frage, was der Unterschied zwischen Klima und Wetter ist, wurde durch einen Film anschaulich gezeigt, wie stark die Menschen innerhalb von 100 Jahren die Erde verändert haben. Mit einem Mitmach-Spiel wurde anschließend erklärt, was eigentlich der Treibhauseffekt ist und warum dieser für das Leben auf der Erde notwendig ist.

Die Vorlesung war interaktiv gestaltet, so dass die Kinder bei den Experimenten stets mitmachen konnten, beispielsweise bei dem Experiment mit Essig und Backpulver, welche in einem Reagenzglas vermischt wurden. Die Kinder errieten schnell, warum der übergestülpte Luftballon sich von selbst aufblies: Weil der Sauerstoff in dem Reagenzglas durch das entstehende Gas verdrängt wurde und deshalb in den Luftballon entwich. Noch anschaulicher wurde das unsichtbare CO2 am Boden des Reagenzglases, als dieses auf eine brennende Kerze „gekippt“ wurde, die daraufhin erlosch, weil sie keinen Sauerstoff mehr erhielt. Auch der gesellschaftliche Konflikt durch den Klimawandel wurde anschaulich gezeigt. Bei einem Rollenspiel spielte eine Gruppe von Kindern die „ZuBRAner Kids“ und die andere Gruppe die Familie im Regenwald. Die Regenwald-Familie wollte Teile des Regenwaldes zum Anbau von Tabakpflanzen abholzen, um davon leben zu können. Für die Allgemeinheit aber hätte dieses nur negative Auswirkungen, da der Regenwald maßgeblich mithilft, das CO2 zu binden und umzuwandeln. Fazit: Auch die „ZuBRAner Kids“ müssen in Zukunft ihr Nutzungsverhalten ändern und über ihren Energieverbrauch nachdenken, so die Veranstalter. Daher wurde zum Schluss gezeigt, was jeder einzelne tun könne, um die Umwelt zu schonen und dem Klimawandel entgegenzuwirken: Durch Strom sparen und Effizienzsteigerung mit neuen, innovativen Produkten lässt sich viel bewirken und die Kinder sind für das Thema sensibilisiert und begeistert worden. Die Fotos von allen drei Vorlesungen sind noch bis 27.05.2011 im Kompetenzzentrum der Kirchner Solar Group ausgestellt, ab dem 30.05.2011 können sie unter http://www.selzer-konzepte.com/aktuelles kopiert werden.+++




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