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05.09.11 - REGION

Neue Initiative "Rhöner Bürger gegen Funkschädigung" fordert "weiße Zone"

Die neu gegründete „Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschädigung" fordert in einer Pressemitteilung dringend die Einrichtung einer "weißen Zone" im Biosphärenreservat Rhön. Dahinter verbirgt sich die Ausweisung von funkarmen und funkfreien Lebensräumen für Personen, die unter dem EHS (Elektro-Hyper-Sensibilität)-Syndrom leiden. Es handelt sich hierbei um Menschen, die aufgrund der elektromagnetischen Umweltbelastung schwer erkranken und nicht mehr an einem geregelten sozialen Leben teilnehmen können.

"Wir greifen damit die Forderung des ständigen Ausschusses des Europarates vom 27. Mai 2011 an alle europäischen Regierungen auf, eine schnelle Wende in der Mobilfunkpolitik zu erwirken", heißt es in der Mitteilung. Die Beweise, dass ständig mehr Menschen erkranken und insbesondere Kinder und Jugendliche bleibende Schäden davontragen würden, seien mittlerweile nicht mehr zu ignorieren. Zur Zeit gehe man von 10 bis 15 Prozent Betroffener aus, die unter EHS leiden, mit steigender Tendenz. Auch die WHO und das russische Gremium RNCNIRP für nichtionisierende Strahlung forderten dringend eine weltweite Strahlenreduzierung.

Was biete sich daher eher an, als in einem bereits für die Natur schützenswerten Raum, dem Biosphärenreservat Rhön, strahlungsarmen Wohn- und Lebensraum zu schaffen. Dies ist auch als weiterer Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung dieser Region zu verstehen und stelle ein beispielhaftes Signal für die gesamte Republik dar. Aufgrund der Tatsache, dass die Bevölkerung nur unzureichend oder irreführend durch die zuständigen Behörden über die vorliegende Mobilfunk-Belastung informiert werde, sei ein weiteres Ziel der „Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschädigung”, die Menschen zu beraten, wie sie die Strahlenbelastung im Alltagsleben minimieren können. Auch eine Trendwende zu einem rationalen Umgang im Bereich des Mobilfunks gelte es zu erreichen.

"Wir wünschen uns energische Unterstützung durch alle relevanten Gruppen und aufgeschlossene Bürger mit einem offenen Blick für diese Idee der „weißen Zone” von der letztlich alle profitieren", so Klaus Schuhmacher von der Initiative.+++

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