"Herrlicher Genuss, tolles Ambiente" - GROMA-Pokal für Gastro-Nachwuchs

Es ist in jedem Jahr ein besonders Ereignis in der regionalen Gastronomie-Branche und besitzt im Kreis Fulda schon eine lange Tradition: der begehrte Wehner-Groma-Pokal – mittlerweile gibt es ihn schon in der 34. Auflage. Konzentrierte Blicke, letzte gekonnte Handgriffe und gespannte Erwartung: acht Nachwuchsköche sowie sechs Hotel- und Restaurantfachleute präsentierten sich am Wochenende im Restaurant der Eduard-Stieler-Schule Fulda einer 13-köpfigen Fachjury und verzauberten den Gaumen von rund 60 Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben. Weiterhin waren witzige, pfiffige und überzeugende Tischdekorationen zu erledigen.

Ob Rhöner Bachforelle oder gebratene Maispoulardenbrust, alle Gerichte wurden getreu dem diesjährigen Motto "Fulda und Rhön, zwei die sich verstehen" zubereitet und hatten somit einen regionalen Bezug. Das gehörte zur Aufgabenstellung des Wettbewerbs und wurde von den kritischen Blicken der Juroren - allesamt Profis aus Küche und Service von namhaften Restaurants und Unternehmen der Region – beobachtet und genau protokolliert.

Der Groma-Pokal wird vom Fuldaer Gastronomie-Groß- und Fachhandel Wehner-Groma ausgerichtet und gilt in der Branche als hochrangiger Wettbewerb. Weitere Unterstützer sind der Hotel- und Gaststättenverband, der Verein der Köche, der Verband der Serviermeister und Restaurantfachleute (VSR) und natürlich die Eduard-Stieler-Schule.

Landrat Bernd Woide (CDU) dankte in seinem Grußwort dem Unternehmen und besonders dem Initiator Wolfgang Wehner, der sich mit großem Engagement für die Nachwuchsförderung einsetze. „Diese Veranstaltung wird geprägt von der Hinwendung zu jungen Menschen und ist in ihrem Anliegen aktueller denn je“, betonte der Kreischef und ging auf den immer weiter verbreiteten Fachkräftemangel ein. Gerade in Zeiten wie diesen, sei es enorm wichtige junge Menschen für die Ausbildung zu begeistern. Für Prokurist Oliver Wehner sind die Menschen und die Mitarbeiter der „entscheidende Schlüssel“ für den Erfolg eines Unternehmens. Die Studiendirektorin der Hotelfachschule Gerlinde Falkowski meinte, Groma biete immer wieder eine "gute Plattform für Wettbewerb und neue Ideen".

"Es ist unser Anliegen mit diesem Wettbewerb, den gastronomischen Nachwuchs aus Küche und Service unter Wettbewerbsbedingungen zu schulen, die Kreativität zu fördern und es den jungen Nachwuchskräften zu ermöglichen, Freude über die eigenen Leistungsfähigkeit zu entwickeln, erklärten die Organisatoren. Der Groma-Pokal sei ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit des Unternehmens Groma mit dem Köcheverein, dem Verband der Serviermeister, dem Hotel- und Gaststättenverband und der beruflichen Schule Ausbildungsförderung und -unterstützung in die Tat umgesetzt werde.

Während die geladenen Gäste bei lockeren Tischgesprächen und leckeren Menüs den Alltag zumindest für einen Abend vergessen konnten, waren die jungen Köche und Servicekräfte mit viel Engagement dabei. Ein Blick in die Lehrküche reichte, um erahnen zu können, wie beliebt der älteste Wettbewerb seiner Art beim Nachwuchs ist. Und dafür lohnte es sich, mit intensiver Hingabe zu arbeiten. Das Ergebnis jedenfalls war "herrlicher Genuss bei tollem Ambiente". Fachlehrer Johannes Rückelt würdigte als Leiter der Service-Jury diesen Gastronomie-Pokal als den "ältesten und den besten" in Hessen. Sein besonderer Dank für die gute Organisation galt Michaela Parfitt und Hermann Schneider von Groma.

Bevor es dann zur eigentlichen Siegerehrung ging, gab es noch 15 Minuten buchstäblich andere "Kunststücke am laufenden Band". Der junge Nachwuchs-Zauberkünstler Bene Reinisch aus Fulda unterhielt die Gäste mit "zauberhaften Kunststücken".

Von den acht teilnehmenden Auszubildenden der Köche siegte Felix Karlein (tegut-Bankett, Fulda), gefolgt von Christoph Dees (St. Antoniusheim, Fulda). Auf den dritten Platz kam Maximilian Fröhlich (Romantikhotel „Goldener Karpfen“, Fulda). Im Bereich „Service“ holte Lisa Frevel (Landgasthof „Zum Stern“, Poppenhausen) die Gold-Medaille, auf Platz zwei schaffte es Lars Kwiaton (Bäderparkhotel und „Sieben Welten“, Künzell) und den dritten Platz belegte Sabrina Bergel (Landhaus Kehl, Tann). Den Sonderpreis für den schönsten Tisch ging ebenfalls an Sabrina Bergel. (Christian P. Stadtfeld). +++